Conference League: Eine neue Liga feiert Premiere

Conference League

Und noch ein europäischer Klubbewerb: Die neue Conference League startet ebenfalls am Donnerstag in die Gruppenphase. Ziel ist es, auch Teams aus kleineren Nationen die Möglichkeit zu geben, international vertreten zu sein. Nach einem langen Qualifikations-Modus geht’s jetzt so richtig los. Mit dabei sind 32 Mannschaften, die in acht Pools die Gruppenphase austragen. Die Sieger qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale, die Zweiten und Dritten bestreiten eine zusätzliche Runde um die verbliebenen Tickets für die K.o.-Phase. Wir haben für euch jetzt die Infos zu den Matches der österreichischen und deutschen Vertreter.

 HJK Helsinki – LASK (Donnerstag, 18:45)

Die Linzer stecken vor dem Auftaktmatch zur Conference League in einer handfesten Krise: Sechs Liga-Partien ohne Sieg in Folge bedeuten den vorletzten Platz in der Bundesliga. Dabei traf die schwarz-weiße Offensive nur fünf Mal ins gegnerische Tor. Zu viel für die Vereinsführung – Coach Dominik Thalhammer wurde daraufhin am Montag entlassen. So feiert der Nachfolger jetzt auf internationaler Ebene sein Debut. Die Oberösterreicher gastieren beim finnischen Meister, der sich bereits im Saisonfinish befindet und auf dem Weg zur Titelverteidigung ist. Zwar ist Helsinki nicht als stärkster Gruppengegner einzuschätzen, in der aktuellen Form steht für mich jedoch ein großes Fragezeichen hinter den Athletikern. Sorgten sie in den letzten Jahren international gegen Top-Teams für Furore, traue ich das Michorl und Co. nun nicht zu. Die Abgänge von Leistungsträgern wie Trauner und Eggestein konnten noch nicht kompensiert werden. Im Angriff erarbeitet man sich zu wenige Chancen, hinten lässt man zu viel zu. Eine enorme Leistungssteigerung ist jetzt gefragt. Und wer weiß, vielleicht löst ein Erfolg in Helsinki auch den Knoten in der Liga.

Meine Wettempfehlung:

Beide Teams erzielen ein Tor (1.75)

Slavia Prag – 1. FC Union Berlin (Donnerstag, 18:45 Uhr)

Für die „Eisernen“ beginnt das internationale Abenteuer beim tschechischen Meister Slavia Prag. Und damit treffen die Hauptstädter auf den wohl schwersten Gruppengegner. Die Mannschaft von Jindřich Trpišovský trat in der Quali für die Königsklasse an, wurde dann jedoch in die neue Conference League durchgereicht. Dennoch darf sie nicht unterschätzt werden – national sind die Prager bereits 52 Spiele ohne Niederlage. Auch die Berliner haben in der laufenden Bundesliga-Saison noch eine weiße Weste. Allerdings gab’s bereits drei Unentschieden. Probleme hat die Fischer-Elf noch im Spiel mit dem Ball, nach vorne agiert man zu ungenau, Chancen werden nicht genutzt. Dies ist auf internationalem Niveau fehl am Platz. Ich gehe davon aus, dass die „Köpernicker“ mit vollem Einsatz dabei sein werden. Ein gegenseitiges Abtasten am Beginn ist zu erwarten.

Meine Wettempfehlung:

In der 2. Halbzeit fallen mehr Tore (2.04)

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