
Der dritte und letzte Rad-Klassiker der Saison steht in den Startlöchern! Wer bewältigt seinen persönlichen Jakobsweg am schnellsten und radelt mit dem Roten Trikot ins Ziel nach Santiago de Compostela? Alles Wissenswerte und Top-Quoten zur Vuelta a España gibt’s wie gewohnt bei uns – Olé, gleich aufsatteln und Siegertipp abgeben!
Quick-Facts zur Vuelta:
- 76. Auflage
- 14. August – 5. September 2021
- 21 Etappen (7 Flachetappen, 4 hügelige Etappen, 8 Bergetappen, 2 Zeitfahren)
- 3.417 km
- 23 Teams
- 184 Fahrer
- Vorjahressieger: Primož Roglič (Jumbo-Visma)
Das sind die heißesten Vuelta-Sieganwärter!
¡Viva España! Von Burgos bis zum weltbekannten Wallfahrtsort Santiago de Compostela führt die dritte und letzte Grand Tour des Jahres. Drei Wochen lang geht es quer durchs ganze Land. Und auch heuer sind Kletterspezialisten im Vorteil, obwohl die Pyrenäen ausgelassen werden. Denn bei fast der Hälfte aller Etappen sind teils enorme Steigungen zu bewältigen. Die Entscheidung wird vermutlich erst in der letzten Woche fallen, denn da stehen einige selektive Bergankünfte an.
Unsere Bookies haben einen klaren Top-Favoriten: Primož Roglič! Und auch für mich gilt es den Slowenen zu schlagen. Denn das Jumbo-Visma-Aushängeschild ist in überragender Form und peilt seinen dritten Vuelta-Triumph in Folge an. Der Zeitfahr-Olympiasieger stellte in Tokio seine Qualitäten unter Beweis. Zudem hat er hochkarätige Edelhelfer wie Kruijswijk und Co. im Gepäck. Doch wie schnell eine Rundfahrt beendet ist, erlebte Roglič heuer bei der Tour de France, als er nach einem schweren Sturz frühzeitig aufgeben musste. Zum rein-slowenischen Duell um den Gesamtsieg kommt es nicht, da TdF-Champ Tadej Pogačar auf den Start in Spanien verzichtet. Er konzentriert sich bereits jetzt auf die Straßen-WM im September.
Deshalb sind Egan Bernal und Richard Carapaz vom hochkarätig besetzten Ineos-Team die schärfsten Herausforderer. Der kolumbianische Giro-Sieger ist traditionell stark in den Bergen, hat aber Defizite beim Zeitfahren. Von den bisherigen Leistungen ist der Ecuadorianer noch stärker. Im Vorjahr wurde Carapaz bereits Zweiter bei der Vuelta. Heuer triumphierte er bei der Tour de Suisse, ehe er Gold im Olympischen Straßenrennen holte. Jetzt soll die Krönung folgen. Ob er nach den kräfteraubenden Einsätzen noch genug Power hat, bleibt abzuwarten. Dahinter peilt der Vorjahres-Dritte Hugh Carthy erneut das Podium an. Dafür benötigt der Brite allerdings perfekte drei Wochen. Fix ist: Es stehen viele hochspannende Etappen in Spanien bevor, denn das Klassement kann schnell durcheinandergewirbelt werden. Wenn alles glatt läuft, gelingt Roglič der Vuelta-Hattrick, wetten?
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