
Abkühlung gefällig? In den “Winter Gardens” von Blackpool steht jetzt das World Matchplay am Darts-Programm – und die Wettquoten sind so cool wie Titelverteidiger Dimitri Van den Bergh. Wir haben für euch die Favoriten ausgecheckt und werfen brandheiße Tipps raus. Game on!
Das Turnier …
… ist seit 1994 ein Fixpunkt im alljährlichen PDC-Kalender und geht traditionell in der Küstenstadt Blackpool im Nordwesten Englands über die Bühne. Am Start stehen die Top 16 der Geldrangliste sowie 16 Qualifikanten, die sich das begehrte Ticket über die Pro Tour erspielt haben.
Der Modus …
… ist auch bei der 28. Auflage des Darts World Matchplay nahezu unverändert: Gespielt wird im K.o.-Systemundim Legs-Format, wobei die Distanz schrittweise erhöht wird. Los geht’s in Runde 1 im Modus Best-of-19, für den Finalsieg braucht es bis zu 35 Partien. Deutlich größere Sprünge gemacht hat mit den Jahren …
Das Preisgeld
42.400 Pfund, ein nach heutigen Darts-Maßstäben überschaubarer Betrag, wurden beim Debüt des Turniers ausgeschüttet. Läppische 10.000 davon kassierte Premierensieger Larry Butler. Dieselbe Summe gibt’s heute bei einem Aus in Runde 1, der Titel ist mittlerweile stolze 150.000 Pounds wert.
Dimitri Van den Bergh …
… hat diesen Scheck im Vorjahr abgestaubt und mit einem 18:10-Erfolg über Gary Anderson seinen Traum vom Major-Triumph wahr gemacht. Rekordsieger ist Darts-Legende Phil Taylor mit 16 Titeln bei 24 Teilnahmen. Kein Wunder also, dass die World-Matchplay-Trophy nach ihm benannt ist.
Mensur Suljović …
… musste am Montag seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen und auf Anraten seines Arztes absagen. Nähere Infos sind derzeit nicht bekannt. Österreichs Aushängeschild verpasst damit ein Match mit Weltmeister Gerwyn Price, der Waliser trifft nun auf Nachrücker Jermaine Wattimena.
Die Auftaktrunde …
… verspricht traditionell Spannung pur und wird diesmal überstrahlt von der Neuauflage des letzten UK-Open-Endspiels. Revanchiert sich Luke Humphries für die bittere 5:11-Niederlage oder läuft „The Machine“ James Wade erneut auf Hochtouren? Sicher ist: Es gibt leichtere Erstrundenlose.
Gabriel Clemens
Dasselbe dachte sich wohl auch Deutschlands einzige Hoffnung. Denn der Saarländer bekommt es direkt mit Premier-League-Finalist José de Sousa zu tun und braucht einen Sahnetag gegen den Portugiesen. Gibt’s die Sensation, wartet im Viertelfinale voraussichtlich Michael Smith.
Die Titelquoten …
… werden wie immer von Michael van Gerwen angeführt: Das 5,7-fache des Einsatzes gibt’s aktuell retour, wenn der dreimalige Weltmeister das Turnier gewinnt. Doch Vorsicht: Einen großen Titel feierte „Mighty Mike“ zuletzt im November (!) mit dem Sieg bei den Players Championship Finals.
Top Picks
- José de Sousa (bet-at-home Titelquote: 7.95)
- Gerwyn Price (5.75)
- Peter Wright (8.70)
- Jonny Clayton (14.40)
- James Wade (18.40)
Sleeper Picks
- Dave Chisnall (36.00)
- Chris Dobey (83.00)
- Krzysztof Ratajski (32.00)
- Ross Smith (81.00)
- Jermaine Wattimena (165.00)
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