Portugal raus, Frankreich raus – die EURO verliert ihre Favoriten. Zwei Tickets Viertelfinale sind noch zu vergeben. Und am letzten Spieltag vom Achtelfinale muss sich ein TItelanwärter verabschieden. Denn alle Player freuen sich auf eine weitere Auflage eines historischen Duells: Im Wembley treffen England und Deutschland aufeinander. Welches Team hat bei diesem All-Time-Klassiker diesmal das bessere Ende? Ich verrate euch meine Insights dazu sowie zum zweiten Match des Tages zwischen Schweden und der Ukraine.
England – Deutschland (18:00 Uhr, London) #ENGGER
An diesem Ort haben schon einige legendäre Duelle zwischen England und Deutschland stattgefunden: Unvergessen das berühmte Wembley-Tor im WM-Finale 1966. 30 Jahre später, unterlagen die „Three Lions“ im EM-Halbfinale 1996 dem DFB-Team im Elfmeterschießen. Auch 2021 ist ein hart umkämpftes Match zu erwarten. Sterling und Co. absolvierten in der Gruppenphase die Pflicht, auch wenn sie sich mit nur zwei Toren eher zurückhielten. Zumindest die Defensive scheint sattelfest zu sein. Anders die Elf von Jogi Löw. Gegen Frankreich und Ungarn präsentierten sich Müller und Co. offensiv relativ ideenlos. Trotz Überlegenheit im Ballbesitz gab’s kaum Chancen. Hinten wackelte die Abwehr gewaltig. Nur mit Müh und Not konnte das vorzeitige Aus verhindert werden. Ich gehe von einem engen Match aus – Torspektakel wird’s keines. England sollte allerdings eine Entscheidung im Elferschießen vermeiden. Wir wissen, dass darin nicht unbedingt ihre Stärke liegt.
Meine Wettempfehlung:
In der 2. Halbzeit fallen mehr Tore (2.05)
Schweden – Ukraine (21:00 Uhr, Glasgow) #SWEUKR
Eins ist fix: Blau/Gelb werden im letzten Achtelfinale die dominanten Farben sein. Nachdem das „Tre-Kronor-Team“ etwas überraschend den Gruppensieg holte – weil sich die „Furia Roja“ als harmlos herausstellte – wollen die Skandinavier wie bei der WM 2018 ins Viertelfinale einziehen. Und die Form stimmt: Im Jahr 2021 sind Forsberg und Co. noch ungeschlagen. Vor allem der Leipzig-Angreifer ist bei der EURO gut drauf, erzielte bereits drei Treffer. In der Defensive ist die Andersson-Truppe nur schwer zu überwinden. Und daran wird der kommende Achtelfinal-Gegner scheitern. Als schlechtester der verbliebenen Gruppendritten zogen die Ukrainer in die K.o.-Phase ein. Gegen die Niederländer zeigten sie in Ansätzen, was in ihnen steckt. Für beide Kontrahenten übertrifft der Achtelfinal-Einzug bereits die Erwartungen. Ein Offensiv-Feuerwerk erwarte ich daher jetzt nicht unbedingt. Vor allem die Schweden werden wieder ihr Abwehrbollwerk aufstellen und mit einzelnen Vorstößen für die Entscheidung sorgen. Tore werden wenn, dann erst spät fallen. Auch ein Elfmeterschießen wäre vorstellbar.
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