EURO-Zone: Die Gruppe D

EM 2021 - Gruppe D

Mit England und Kroatien kämpfen in Gruppe D zwei Mannschaften um den Aufstieg, die sich nach den jüngsten Ergebnissen bei der WM 2018 berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen. Die Geschichte spricht dabei gegen die “Karierten”: Denn seit 1996 schied der amtierende Vizeweltmeister – sofern er aus Europa kam – bei der folgenden EM immer in der Vorrunde aus.

England

Bereits vor 2018 zählten die “Three Lions” zu den Favoriten. Für den ganz großen Coup war das Team allerdings noch etwas zu jung. Gereifter absolvierten Sterling und Co. die Qualifikation mit Bravour, erzielten dabei 37 Tore. Pro Match landete der Ball im Schnitt über 4,5 Mal im gegnerischen Kasten. Keine andere Mannschaft traf im Durchschnitt häufiger pro Spiel. Ihre individuellen Stärken stellten sie auch in der Liga jede Woche unter Beweis. Und deren Stellenwert im internationalen Vergleich zeigte sich in den internationalen Bewerben: Gleich drei der vier Finalisten in Champions League und Europa League kamen von der Insel. Mit Heimvorteil und der gesammelten Erfahrung ist für mich England auf jeden Fall für den Titel gut. Und dafür muss man auch kein Experte sein.

Der Trainer

Gareth Southgate übernahm das Traineramt 2016 nur interimistisch, überzeugte jedoch rasch durch seine Arbeit. Er kann auf jeder Position aus einer Breite an Spielern wählen. Es gilt, jene Akteure aufzustellen, die nach einer langen Saison noch die meisten Kräfte besitzen.

Mein Tipp

Die schnelle Offensive wird durch so manche Abwehr wirbeln. Auch in der Defensive ist die Mannschaft gut aufgestellt. Bei idealem Turnierverlauf auf jeden Fall einer der Favoriten.

Kroatien

Die Qualifikation absolvierte der Vizeweltmeister ohne große Probleme. In der Nations League offenbarten sich dann allerdings Schwächen. Gegen Frankreich, Portugal und Schweden reichte es nur zu einem Sieg. Und auch bei den letzten Tests mühte man sich eher durch die Partie. Nichtsdestotrotz darf die Gruppenphase angesichts der Konkurrenz kein Problem sein. Wie schon 2018 geht die Elf von Zlatko Dalić als Außenseiter ins Turnier. Und ich erinnere daran, dass die Balkan-Kicker in der Vergangenheit dann des Öfteren für eine Überraschung sorgten.

Der Trainer

Zlatko Dalić übernahm das Traineramt im Oktober 2017 und führte Kroatien dann zum Vizeweltmeistertitel. Nach dem besten WM-Abschneiden der Geschichte überstand er als erster kroatischer Nationalcoach seit Slaven Bilić auch die EM-Qualifikation ohne Entlassung. Scheitert sein Team schon früh, wird’s wohl knapp für ihn.

Mein Tipp

Der Aufstieg in die K.o.-Phase ist Pflicht. Entscheidend für den weiteren Verlauf wird bereits das Auftaktmatch gegen England. Denn auf den Gruppensieger wartet im Achtelfinale der Zweite aus der „Hammergruppe“ F.

Tschechien

Alles andere als Losglück hatte die Elf von Jaroslav Šilhavý. Bereits in der Qualifikation trafen die Tschechen auf England. Es folgte die höchste Niederlage in der Verbandsgeschichte. Im eigenen Stadion wurden die “Three Lions“ jedoch bezwungen. Auch Schottland kennt man aus der Nations League. Und auch daran denkt das Team wohl ungern zurück. Denn es waren die einzigen beiden Niederlagen im Bewerb. Im Kader finden sich zwar hervorragende Akteure, die ganz großen Namen bleiben allerdings aus.  

Der Trainer

Jaroslav Šilhavý hat seit Oktober 2018 das Zepter an der Seitenlinie in der Hand. Unter ihm qualifizierte sich Tschechien zum neunten Mal für eine EM-Endrunde.

Mein Tipp

In anderen Gruppen könnte man mit dem Aufstieg spekulieren, gegen England und Kroatien wird man wohl das Nachsehen haben und nach drei Matches die Heimreise antreten.

Schottland

Erstmals seit 1996 ist Schottland wieder bei einer Europameisterschaft dabei. Im Play-off fixierten die “Bravehearts” die dritte Endrunden-Teilnahme. Dabei setzen sie sich gegen Israel und Serbien jeweils erst im Elfmeterschießen durch. Schon dabei sein ist für Andrew Robertson und Co. ein Erfolg.

Der Trainer

Steve Clarke übernahm sein Amt im Mai 2019 und wurde mit einem Vertrag bis zum Ende der Qualifikation für die WM 2022 ausgestattet. Unter ihm gewann das Team bisher etwa 42 Prozent der Spiele.

Mein Tipp

Ich traue ihnen maximal einen Achtungserfolg gegen Tschechien zu. Zu mehr wird’s nicht reichen. Für den Underdog ist jedoch schon die Teilnahme ein echtes Highlight!

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