Ladies first! Während es für die Herren weiter „Bitte warten“ heißt, geht’s für die Tennis-Damen wieder los. Die WTA-Tour beginnt in Palermo mit dem neuen Alltag . Das Turnier in Italien ist das erste offizielle Event seit der Zwangspause und ein erster Test für alle weiteren. Wir haben alle Informationen und Wettempfehlungen für euch!
Quick-Facts:
- 3. bis 9. August 2020
- Sandplatz
- 32 Spielerinnen (Einzel)
- 16 Doppel-Paarungen
- Preisgeld: 202.250 $
- Zuschauer: zugelassen
Publikum im Stadion, strenge Hygieneregeln
Wie auch bei zahlreichen Show-Events in den vergangenen Wochen, sind in Sizilien Zuschauer zugelassen. Allerdings nur am Center Court und inklusive Spieler und Mitarbeiter sind maximal 350 Personen erlaubt. Die Zuschauer müssen auf den zugewiesenen Sitzplätzen Masken tragen, das Einhalten des Mindestabstands ist Pflicht. Auch das Verlassen der Tribüne soll geordnet mit dem geforderten Abstand erfolgen. Ansammlungen zum Autogrammholen sind nicht gestattet. Am Platz werden weniger Schiedsrichter und Balljungen als üblich stehen. Der direkte Kontakt mit den Spielerinnen soll vermieden werden, um ihr Handtuch müssen sich die Asse daher selbst kümmern. Alle Aktiven und ihre Trainer sowie Tour-Mitarbeiter werden mehreren Tests unterzogen.
Wer schlägt in Sizilien auf?
Obwohl das Turnier nur zu International-Kategorie zählt, wollten zahlreiche Top-Stars in Palermo aufschlagen. Ein Zeichen dafür, wie sehr sich alle auf den Wiederbeginn freuen. Ursprünglich sollte Simone Halep als Nummer 1 ins Turnier gehen. Da allerdings für Rumänien bei der Einreise nach Italien wieder eine 14-tägige Quarantänepflicht herrscht erhielt sie sogar eine Sondergenehmigung, ihre Teilnahme sagte die Wimbledonsiegerin dennoch ab. Auch Johanna Konta zog ihre Nennung kürzlich zurück. Sie will sich auf die Hartplatzsaison mit dem Highlight US Open konzentrieren. Damit sind mit Petra Martic und Marketa Vondrousova noch zwei Top-20-Spielerinnen mit dabei. Darüber hinaus ist auch die ehemaligen French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko am Start. Anders als die männlichen Kollegen hatten die Damen in der Zwangspause weit weniger Show-Events. Umso schwerer fällt es, klare Favoritenrollen zu vergeben.
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