Viele Motorsport-Stars zocken auch gerne auf der Spielkonsole. Klar, dass nach der Absage zahlreicher Rennen schnell eine Alternative gefunden wurde: Die Virtual Grand Prix Series bietet Rennaction mit Top-Stars am Controller. Wir haben alle Infos zu digitalen Formel 1 für euch! Die Quoten zu den Rad-an-Rad-Duellen gibt’s natürlich bei uns. Und, weils zu Hause immer noch am sichersten ist: Stay cool – bet-at-home!
Quick-Facts zur Serie:
- 22. März bis 24. Mai 2020 (vorläufig)
- 20 Spieler
- Spiel: F1 2019
- 6 Rennen
Virtuell statt real
Zwar sind bei der Virtual Grand Prix Series die Original-Teams am Start, hinter dem Lenkrad sitzen jedoch nicht alle F1-Piloten. Beim Auftakt in Bahrein waren schlussendlich nur zwei aktive Fahrer dabei – Lando Norris und Nicholas Latifi. Mit Vandoorne, Gutierrez, Nico Hülkenberg oder Johnny Herbert waren jedoch zahlreiche ehemalige Stars mit von der Partie. Darüber hinaus geben auch Sänger, Golfer oder Radfahrer Gas. Schon beim zweiten Event zocken mehr “Profis” mit. Insgesamt sind fünf aktuelle F1-Fahrer am Start. Gefahren wird zu den ursprünglich geplanten Rennterminen, die erste Ausnahme gibt’s bereits jetzt: Denn im Spiel F1 2019 ist der kommende Grand Prix von Vietnam noch nicht enthalten. Dieser hätte erst in der Saison 2020 seine Premiere gefeiert. Stattdessen „springt“ Melbourne ein. Nach einem Qualifying geht’s dann über ein Viertel der Original-Renndistanz um den Sieg. Für die Chancengleichheit aller starten die Boliden mit identischen Setup-Einstellungen. Und auch die Fans können dabei sein. Übertragen werden die Rennen auf YouTube, Facebook und Twitch.
Spaß steht im Vordergrund
Schon der Auftakt in Bahrein zeigte: Die virtuellen Rad-an-Rad-Duelle der Stars haben Unterhaltungswert. Lando Norris verpasste aufgrund technischer Schwierigkeiten das Qualifying und musste von ganz hinten ins Rennen gehen. Daher bat er kurzerhand Max Verstappen per Telefon um Rat. Das Gespräch der beiden konnte natürlich online verfolgt werden und sorgte für Gelächter. Aus sportlicher Sicht holte sich der chinesische Formel-2-Pilot Guanyu Zhou den Sieg. Dahinter sicherten sich Stoffel Vandoorne und Philipp Eng die Plätze am Podium. Kurios die Performance von Lando Norris: Wie im Qualifying hatte er auch im Rennen mit technischen Problemen seiner Netzwerkverbindung zu kämpfen. Daher übernahm der Computer das Steuer und startete zwischenzeitlich eine Aufholjagd. Als er wieder selbst die Kontrolle über den Boliden hatte, ging’s ein paar Plätze zurück.
Wer triumphiert in Melbourne?
Am Wochenende steht mit dem Grand Prix von Australien das zweite virtuelle F1-Rennen auf dem Programm. Und nach dem Auftakt in Bahrain ist klar: Eine genaue Prognose ist unmöglich. Zwar sind die Motorsport-Asse im Vergleich zu den Teilnehmern aus anderen Bereichen besser einzuschätzen, doch klare Favoriten gibt es nicht.
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