Eurovision Song Contest: 12 points go to …

Eurovision Song Contest 2019Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage bis zum großen Wettsingen. Nach dem Triumph von Netta im Vorjahr in Lissabon findet der Eurovision Song Contest bereits zum dritten Mal in Israel statt. Wir haben alle Informationen zur großen Show für euch – Wettempfehlungen unserer Experten wie gewohnt inklusive!

Quick-Facts:

  • 14.-18. Mai 2019
  • Motto: „Dare To Dream!“
  • Logo: 3 Dreiecke, die Stern ergeben
  • Austagungsort: Tel Aviv
  • 41 Teilnehmer
  • Moderatoren: Bar Rafaeli, Erez Tal, Assi Azar, Lucy Ayoub

Das große Wiedersehen

Nachdem Bulgarien und die Ukraine ihre Teilnahme zurückzogen, stellen sich bei der 64. Auflage des Gesangswettbewerbes 41 Nationen der Bewertung von Publikum und Jury. Gleich sechs Länder schicken Vertreter mit Song-Contest-Erfahrung nach Tel Aviv. Der erfolgreichste unter ihnen ist mit Sergei Lasarew Russlands Kandidat. Er erreichte bei seinem ersten Antreten 2016 den dritten Platz. Als einziges Land außerhalb Europas ist bereits zum fünften Mal Australien dabei. 2019 fand erstmals auch „Down Under“ ein nationaler Vorentscheid statt, bei dem sich Kate Miller-Heidke mit ihrem Lied „Zero Gravity“ durchsetzte.

Mega-Spektakel garantiert

Das große Finale steigt am 18. Mai im Tel Aviv Convention Center, wo etwa 10.000 Zuseher Platz finden. Erstmals in der Geschichte des Song Contests moderieren zwei Männer und zwei Frauen die Show. Bereits am Dienstag und am Donnerstag zuvor steigen die beiden Halbfinale, bei denen 17 beziehungsweise 18 Nationen um eines der jeweils zehn Tickets für das Finale kämpfen. Neben diesen 20 Vertretern sind auch die „Big Five“ (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich) sowie Gastgeber Israel für die Samstagsshow qualifiziert. Nach den Auftritten vergeben Zuseher und eine Expertenjury für jedes Land Punkte. Neu ist 2019 die Reihenfolge der Bekanntgabe der Punkte aus dem Televoting. Um die Spannung der Entscheidung zu erhöhen, vergeben die Länder ihre Wertungen entsprechend ihrer Platzierungen beim Juryvoting.

Unser Lied für Israel

Wie bereits in den Jahren zuvor, wurde Deutschlands Vertreter in einer TV-Sendung ermittelt. Dabei setzte sich das Duo „S!isters“, bestehend aus Laura Kästel und Carlotta Truman, mit dem Song „Sister“ durch (Siegquote: 150.00). Die Ballade steht für mehr Miteinander unter Frauen und dem Ende von zu viel Drama. Kurioser Fakt am Rande: Das Lied wurde eigentlich für die Schweiz geschrieben. Da sich dort jedoch kein passender Interpret gefunden hatte, wurde es für die deutsche Vorentscheidung verwendet.

Pænda für Österreich

Der Druck auf den österreichischen Vertreter ist nach dem dritten Platz im Vorjahr durch César Sampson groß. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die Auswahl intern getroffen und fiel auf die noch relativ unbekannte Sängerin Pænda, die mit dem Song „Limits“ antreten wird. Sie will mit ihrer modernen, aber reduzierten Elektroballade bei Jury und Zusehern punkten (300.00). Auffallen wird sie garantiert, ihr Markenzeichen sind Haare im knalligen Blau.

„Superstar“ für die Schweiz

Der Vertreter der Eidgenossen kann bereits auf einige Erfahrung in Wettbewerb-Shows setzen: 2012 gewann Luca Hänni nämlich im Alter von 17 Jahren die Casting-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“. Später war er auch in einer Tanz-Show erfolgreich. Beim Eurovision Song Contest gilt es jetzt allerdings nicht nur die Zuseher zu überzeugen, sondern auch eine Fachjury. Das will er mit seinem Lied „She Got Me“, das dem Dance-Pop einzuordnen ist (18.00). Zunächst gilt es, das Halbfinale zu überstehen und sich erstmals seit 2014 wieder für das Finale zu qualifizieren.

Wer gewinnt in Tel Aviv?

Für unsere Buchmacher ist Niederlande der Favorit auf den Sieg. Mit Duncan Lawrence geht nach einigen bekannteren Gruppen ein international unbekannterer Vertreter ins Rennen. Den Song „Arcade“ schrieb der junge Songwriter selbst und verzichtet dabei auf übertriebene Arrangements (Siegquote: 3.25). Dahinter gilt Schweden als heißer Anwärter auf den Sieg. Royale Fans hat Schwedens Vertreter John Lundvik bereits. 2010 schrieb er das Lied für die Hochzeit von Kronprinzessin Viktoria. Beim nationalen Vorentscheid setzt er sich überlegen gegen seine Mitstreiter durch. Der Erfolgsdruck ist groß, schließlich landeten die Skandinavier in den letzten Jahren immer im Spitzenfeld (4.60). Musikalisch kann man das Lied mit jenem von Österreichs Vertreter César Sampson aus dem Vorjahr vergleichen. Und der belegte am Ende Platz 3 … Conchita als Vorbild hat Frankreichs Vertreter Bilal Hassani. Auch optisch erinnert der junge Künstler aus Paris an die Siegerin von 2014. Grund genug, ihn als Favoriten zu sehen (6.50). Russlands Vertreter trauen unsere Buchmacher auch beim zweiten Antritt viel zu. Sergei Lasarew gewann 2016 das Zuschauer-Voting und belegte am Ende Platz 3. Auch damals lag er bei den Bookies hoch im Kurs. Anders als bei seinem ersten Antreten ist er jetzt mit einer gefühlvollen Ballade am Start (7.50).

Meine Wettempfehlungen: 

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Posted in Gesellschaft

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