Am Wochenende feiert die Motorsport-Königsklasse ihre Saisonpremiere in Europa. Und die Strecke in Barcelona kennen die F1-Teams nach zahlreichen Testfahrten wie ihre Westentasche. Wir haben wie gewohnt alle Infos zum bevorstehenden Rennen für euch – Fakten und Favoritencheck mit Wettempfehlungen inklusive!
Quick-Facts zum Rennen:
- 10. – 12. Mai 2019
- Rundenlänge: 4,655 km
- 66 Runden
- Reifenmischungen: Hard, Medium, Soft
- Top-Speed: 315 km/h
- Vollgas-Anteil: 60 Prozent
- Safety-Car-Wahrscheinlichkeit: 36 Prozent
- Siege aus Pole-Position: 75 Prozent
- Vorjahressieger: Lewis Hamilton (Mercedes)
Stimmt das Gesamtpaket?
Vom Circuit de Catalunya kennen die Teams praktisch jeden Millimeter. Jedes Jahr absolvieren sie dort hunderte Testrunden. Aufgrund seines abwechslungsreichen Layouts – von einer langen Zielgeraden über enge Kurven mit harten Bremspunkten bis hin zu mittelschnellen und langsamen Passagen ist alles gegeben – ist der Rundkurs ein echter Gradmesser für das Gesamtpaket der Boliden. Neben einer starken Antriebseinheit ist in den Richtungswechseln Anpressdruck gefragt. Für die Ingenieure gilt es, eine perfekte Mischung zwischen Top-Speed und Traktion zu finden.
Ferrari zurück zum Testerfolg?
Wir erinnern uns: Bei den Testfahren vor Saisonbeginn dominierte die „Scuderia“ die Konkurrenz nach Belieben. Jetzt kehrt der Motorsport-Zirkus an diesen Ort zurück. Und die Tifosi hoffen, dass Sebastian Vettel und Charles Leclerc an die Performance von damals anknüpfen können. Denn eine neuerliche Pleite ist zu vermeiden. Doch die „Silberpfeile“ fahren derzeit in einer eigenen Liga. Nach vier Doppelsiegen in vier Rennen wird der WM-Kampf zum Duell der beiden Teamkollegen. Für mich sind sie auch in Barcelona die großen Favoriten. Denn Ferrari kämpft nicht nur mit technischen Problemen, sondern sorgt auch durch taktische Fehlentscheidungen für Kopfschütteln. Dazu kommen auch Fahrfehler der Piloten, wie zuletzt vom monegassischen Jungstar im Baku-Qualifying. Wieder stark präsentierte sich in Aserbaidschan Max Verstappen. Der „Rote Bull“ sammelt regelmäßig Punkte und ist bei jedem Rennen für das Podium gut.
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