Der Countdown läuft: Eine Woche früher als noch im Vorjahr heulen die Motoren der Königsklasse „Down Under“ wieder auf. Wir haben alle Informationen zum mit Spannung erwarteten Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne für euch. Empfehlungen für eure Wetten wie gewohnt inklusive!
Quick-Facts zum Rennen:
- 15. – 17. März 2019
- Strecke: Albert Park Circuit
- Rundenlänge: 5,303 km
- 58 Runden
- Rundenrekord: 1:24,125 Min (Michael Schumacher, 2004)
- Vollgasanteil: 70 %
- Vorjahressieger: Sebastian Vettel (Ferrari)
Traditioneller Saisonauftakt
Seit 1996 ist das Rennen in Melbourne im F1-Kalender vertreten. Und bis auf eine Ausnahme im Jahr 2010 bildete der Grand Prix in Australien immer den Auftakt zur neuen Saison. Gefahren wird im Royal Albert Park auf teils öffentlichen Straßen. Der Kurs dient nur der Königsklasse als Rennstrecke, weshalb sie vor allem am Freitag noch viel Staub auf dem Asphalt liegt. Kommt Regen hinzu, sorgen auch die Straßenmarkierungen für Rutschgefahr.
Highspeed vs. Schikanen
Schon im ersten Rennen der Saison sind Fahrer und Boliden gefordert. Denn der Rundkurs in Melbourne besticht durch lange Hochgeschwindigkeits-Passagen sowie enge 90°-Kurven. Fehler sollten vermieden werden, denn auf dem Stadtkurs sind die Auslaufzonen selten asphaltiert, zudem ist oft nur wenig Abstand zu den Mauern. Die Ingenieure müssen beim Setup einen idealen Kompromiss zwischen Top-Speed und Abtrieb finden. Der Stop-and-Go-Charakters fordert die Bremsen, auf der anderen Seite ist bei den zahlreichen Beschleunigungsphasen eine gute Traktion gefragt.
Neuer Extrapunkt
Nur wenige Tage bevor die Ampeln der Saison auf Grün schalten, verabschiedete die Strategiegruppe der Königsklasse eine neue Regelung, die bereits in Melbourne zur Anwendung kommt. Demnach gibt’s für den Fahrer und dessen Team für die schnellste Rennrunde jeweils einen Extrapunkt. Allerdings nur, wenn dieser den Grand Prix innerhalb der Top Ten beendet. Diese Neuerung ist ein weiterer Versuch, für zusätzliche Spannung zu sorgen. Bereits zwischen 1950 und 1959 gab es diesen Sonderzähler. Übrigens: Hätte es dieses Reglement auch in der F1-Neuzeit gegeben, hätte sich 2008 Felipe Massa anstatt Lewis Hamilton über den WM-Titel freuen können.
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