Die World Electronic Sports Games, oder kürzer ausgedrückt WESG, finden mittlerweile zum dritten Mal in der chinesischen Stadt Chongqing statt und sind ein fixer Bestandteil des Turnierkalenders. Als Nachfolger der World Cyber Games, die gegen Ende hin auch schon bei den teilnehmenden Spielern nicht gerade sehr populär war, ist es bei diesem Event doch ganz anders. In den Spielen Counter Strike: Global Offensive wird 890.000 Dollar ausgeschüttet während das Starcraft 2-Turnier auch mit 240.000 Dollar dotiert ist. Wer wird denn denn die begehrten Medaillen mit nach Hause bringen? Wir haben alle Infos für euch – Inklusive Wettempfehlungen!
Counter-Strike: Halb Europa jagt „Made in Brasil“
Das Teilnehmerfeld im CS:GO Turnier ist so gut besetzt, dass es schon fast auf einem Major-Niveau ist. Mit Teams wie Fnatic, MIBR (Made in Brasil), AGO Esports, Optic Gaming und G2 Esports sind fünf Giganten der Szene dabei. Viele von denen haben beim Intel Extreme Masters in Katowice mitgespielt und zählen somit zu den Besten der Welt. Die Leistungsdichte ist dementsprechend sehr hoch, auch wenn Fnatic in Polen ein grauenhaftes Turnier erlebte – das Aus in der Challengers Stage war für alle überraschend. Es kommt aber vor allem zum Duell der Routiniers: „Coldzera“ und „Fallen“ vom brasilianischen Team MIBR, sowie „shox“ und „kennyS“ von G2 konnten mit einer steigenden Formkurve in den letzten Turnieren überzeugen. Dies lässt an die etwas älteren Zeiten erinnern, als sie im Jahr 2014-2015 einer der Besten auf den Servern waren. Die leichten Favoriten auf den Sieg sind jedoch „Made in Brasil“. Das Team rund um ihren Coach „Zews“ hatten kein erfolgreiches Jahr 2018 für ihre Standards, permanente Wechsel im Kader waren die Folge. Man hat sich jedoch auf seine Stärken besonnen und das Team, das 2015 und 2017 dominiert hatte, wurde wieder vereint. So sind „FalleN“, „fer“, „coldzera“, „TACO“ und „felps“ nach einer starken Performance bei der IEM in Katowice auch in Chongqing auf dem besten Weg zu triumphieren.
Meine Wettempfehlung:
Dominiert Serral auch im Jahr 2019?
In Starcraft wurde letztes Jahr die Welt auf den Kopf gestellt: Der Finne Serral konnte als erster Nicht-Koreaner überhaupt die WCS Global Finals in Anaheim, Kalifornien, für sich entscheiden und brach damit eine zwanzigjährige Dominanz koreanischer Weltmeister. Seitdem es Starcraft gibt konnte sich kein einziger Nicht-Koreaner, in der Szene „Foreigner“ genannt, als bester Spieler der Welt bezeichnen. Doch dann kam Serral. Es sieht auch nicht so aus, als ob der 21-jährige Finne, der für „Ence“ spielt, nachlassen würde. Der einzige, der ihm derzeit das Wasser reichen könnte, wäre der Südkoreaner Maru. Viele Fans wollten die zwei im letzten Jahr bei der WCS im Finale sehen, doch es kam anders, da Maru im Viertelfinale Nerven zeigte und gegen seinen Landsmann „sOs“ ausschied. Die Chancen stehen jedoch ganz gut, dass es dieses Mal in China soweit ist und das wohl am meisten ersehnte Match des Jahres bei der WESG stattfinden könnte. Der klare Favorit dürfte aber in diesem Fall immer noch Serral sein, da er im Vergleich zu Maru so gut wie keine Schwächen zeigt.
#Grammatikfails…