Keine Pause für Hamilton, Vettel und Co.! Mit dem nächsten Grand Prix in Japan wartet auf die Formel-1-Piloten eine der schwierigsten Strecken. High-Speed-Action rund um die Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull ist somit schon garantiert. Holt sich Vettel in Suzuka seinen fünften Sieg? Oder sind die Silberpfeile wieder schneller? Wir haben alle Infos zum Rennwochenende und Wettempfehlungen für eure Tipps!
Die Strecke
Der große Preis von Japan wurde bereits seit 1987 ausgetragen, allerdings immer auf unterschiedlichen Rennstrecken. Erst seit 2009 wird der Grand Prix nur noch auf dem Suzuka International Racing Course gefahren. Der Ring gilt als einer der schwierigsten im ganzen F1-Kalender. Trotz der Umbauarbeiten in 1962 ist der Kurs nach wie vor sehr vielseitig, zum Vorteil der Zuschauer. Denn ein actionreiches Wochenende ist damit vorprogrammiert. Weltweit handelt es sich bei dieser Strecke um die einzige, welche in Form einer Acht angelegt ist. Außerdem bietet der Kurs schnelle S-Kurven, eine enge Haarnadel und schwierige Linkskurven. Die anspruchsvollste Passage, die „Esses“-Kurve, liegt kurz hinter der Start-/Zielgeraden. Die Einfahrt in diese fünf schnellen Kurven erfolgt mit bis zu 245 km/h. Insgesamt erreichen die Piloten bis zu 320 km/h auf den geraden Passagen. Durch die Vielseitigkeit der Strecke sind Power und Technik in Suzuka gleichermaßen gefragt.
Quickfacts:
- Runden: 53
- Streckenlänge: 5,807 Kilometer
- Reifen: Supersoft, Soft, Medium
- Durschnittgeschwindigkeit: 225 km/h
- Vorjahressieger: Nico Rosberg, Mercedes (Karriereende)
Noch mehr Punkte für Mercedes?
Mit dem zweiten Platz beim vorerst letzten Grand Prix in Malaysia baute Lewis Hamilton (2.45) seine WM-Führung weiter aus und liegt nun 34 Punkte vor Sebastian Vettel. Für den Briten scheint der WM-Titel schon fast zum Greife nahe. In Suzuka wartet allerdings noch eine der schwierigsten Strecken auf Hamilton. Der Mercedes-Pilot hat hier erst zwei Mal gewonnen. Holt sich Hamilton die Pole-Position im Qualifying stehen die Chancen auf einen Sieg nicht schlecht, denn gute Überholmöglichkeiten gibt es auf diesem Kurs nur wenige. Während die Silberpfeile ihre Punkte immer weiter ausbauen, versucht Ferrari wieder in die Anfangs-Form der Saison zurückzufinden. Doch statt weiteren Siegesfeiern scheint es, als würde die Scuderia immer schwächer werden. In Malaysia musste Sebastian Vettel (2.95) aufgrund eines Motorproblems beim Qualifying das Rennen vom letzten Startplatz aus bestreiten. Der Heppenheimer schaffte es trotzdem auf Platz vier. In der Jagd um die WM-Punkte hängt er jedoch hinterher. Sichert sich Vettel eine gute Startposition ist ein Erfolg nicht auszuschließen, denn der F1-Pilot fuhr in Japan bereits vier Mal als schnellster über die Ziellinie. Für einen Überraschungssieg in Malaysia sorgte Max Verstappen (5.25). Der Belgier schenkte sich zu seinem 20. Geburtstag seinen zweiten Grand-Prix-Sieg nach Barcelona im Jahr 2016. In Japan traue ich ihm einen weiteren Triumph allerdings nicht dazu. Mit Daniel Ricciardo (7.75) auf Platz 3 belegte Red Bull beim letzten Rennen gleich zwei Podest-Plätze. Ein weiterer ist für Ricciardo durchaus wieder möglich. Besonders auf den kurvigen Strecken kann der RB 13 mit den Silberpfeilen und Ferrari mithalten. Valtteri Bottas (16.25) fährt zwar vorne mit, hat jedoch Probleme sich einen Platz unter den Top-3 zu sichern, wenn Hamilton, Vettel und Ricciardo stark sind.
Meine Wettempfehlungen:
Der Fahrer, der von der Pole-Position startet, gewinnt das Rennen (1.75)
Mehr als 15,5 Auto erreichen das Endklassement (1.50)
Sebastian Vettel fährt aufs Podest (1.35)
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