Sechs Bundesligisten, ein Zweitligist und ein Drittligist – im Viertelfinale des DFB-Pokal erwarten uns wieder spannende Duelle. Und mit den Sportfreunden Lotte ist die große Sensation immer noch im Bewerb. Wir haben alle Infos zu den Matches für euch, wie gewohnt inklusive Wettempfehlungen für eure Pokal-Tipps!
Eintracht Frankfurt – Arminia Bielefeld (Dienstag, 18:30 Uhr) #SGEDSC
Groß war die Freude bei Frankfurt nach der Auslosung der Viertelfinal-Paarungen. Denn mit Bielefeld wartet einer der beiden Nicht-Bundesligisten im Kampf um das Halbfinale. Die Nordrhein-Westfalen präsentierten sich jedoch in der jüngsten Vergangenheit als Pokal-Spezialisten – erst vor zwei Jahren stieß man bis ins Halbfinale vor. Aktuell sorgt die Kramny-Elf jedoch für wenig Aufsehen, in der 2. Liga steckt das Team mitten im Abstiegskampf. Auch im Pokal blieb man bisher von den großen Gegnern verschont. Für mich geht daher die Kovac-Elf als deutlicher Favorit in das Duell. Allerdings müssen die Gastgeber dennoch voll konzentriert in das Match gehen. Schon mehrfach scheiterten Mannschaften in der Favoritenrolle aufgrund der fehlenden Ernsthaftigkeit im Spiel. Auch Frankfurt musste in den vorangegangenen Runden bereits zweimal gegen scheinbare Underdogs ins Elfmeterschießen. Ich erwarte jedoch nicht, dass dies auch diesmal der Fall sein wird.
Meine Wettempfehlung:
Frankfurt schießt mehr als 1,5 Tore (1.65)
Sportfreunde Lotte – Borussia Dortmund (Dienstag, 20:45 Uhr) #SFLBVB
Das Pokal-Märchen geht weiter, und wie. Auf die Sportfreunde Lotte wartet jetzt das größte Spiel der Vereinsgeschichte. Das Sensationsteam ist erst der vierte Drittligist, der im Viertelfinale steht. Auf dem Weg dorthin schaltete der Underdog niemand geringeren als Werder Bremen, Bayer Leverkusen und 1860 München aus. Jetzt geht man mit viel Selbstvertrauen in das Duell mit dem BVB. Und der hatte im Pokal bisher mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Gleich zweimal ging’s bis ins Elfmeterschießen. Diesmal will die Tuchel-Elf schneller für eine Entscheidung sorgen. Doch einfach wird es nicht. Der Drittligist bewies bereits, dass er taktisch diszipliniert aufspielen kann. Die „Schwarz-Gelben“ müssen mit Laufbereitschaft und Einsatzwillen eines Bundesliga-Spiels auftreten. Denn auswärts gab’s bereits mehrmals bittere Pleiten, trotz klarer Favoritenrolle. Ich erwarte keinen hohen Sieg, am Ende wird der Klassenunterschied jedoch für die Entscheidung sorgen.
Meine Wettempfehlung:
Dortmund führt zur Halbzeit (1.51)
Hamburger SV – Borussia Mönchengladbach (Mittwoch, 18:30 Uhr) #HSVBMG
Der Bundesliga-Dino steht erstmals seit 2014 wieder im Viertelfinale. Im Norden träumt man bereits von mehr. Nach der Liga-Pleite vom Wochenende gegen die Bayern wäre ein schnelles Erfolgserlebnis wichtig für das Selbstvertrauen. Doch mit den „Fohlen“ kommt ein Team im Aufwind in die Hansestadt. Seitdem Dieter Hecking das Zepter übernommen hat, geht’s deutlich besser. Der Abstiegskampf spielt mittlerweile keine Rolle mehr, zuletzt sorgte man in der Europa League für Furore. Will man dort auch in der kommenden Saison mitspielen, bleibt wohl nur der Weg über den Pokal. Denn in der Liga ist der Rückstand auf die begehrten Plätze bereits zu groß. Angesichts der Leistungen in der Liga, wären für mich die Gäste klar zu favorisieren. Doch im Pokal gelten andere Gesetze. Zeigen die „Rothosen“ eine ähnliche taktisch disziplinierte Leistung wie gegen Köln und nutzen sie ihre Chancen effizient, ist auch die nächste Überraschung nicht ausgeschlossen.
Meine Wettempfehlung:
M’Gladbach gewinnt mindestens eine Halbzeit (1.78)
FC Bayern München – FC Schalke 04 (Mittwoch, 20:45 Uhr) #FCBS04
Das wohl spannendste Duell im Viertelfinale steigt in München. Die Vorteile liegen klar bei den Gastgebern: Erstens, weil der Rekordmeister durch den dichteren Spielplan der Europa League ein Spiel weniger in den Beinen hat. Und zweitens, weil Markus Weinzierl auf einige Stammkräfte verzichten muss. Zudem bewiesen Alaba und Co. erst am Wochenende wozu sie in der Lage sind. Trotz allem, gehen die „Knappen“ selbstbewusst ins Spiel. Schließlich zeigten sie erst am 19. Spieltag beim 1:1, dass die Münchener Arena keine uneinnehmbare Festung darstellt. Und auch beim letzten Cup-Erfolg anno 2011 setzte sich der Revierclub gegen die Bayern durch. Ich sehe allerdings nur geringe Chancen für einen königsblauen Aufstieg ins Halbfinale. Denn nicht erst einmal bewies die Ancelotti-Elf, dass man jederzeit für eine Leistungssteigerung sorgen kann, sofern es der Spielverlauf erfordert.
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