48 Teams, 12 Vierergruppen und 14 Spiele bis zum Grande Finale im schwedischen Solna am 24.Mai 2017. Das ist die Europa League! Wir haben die Vorschau auf die Duelle Mainz vs. Saint-Étienne, RB Salzburg gegen Krasnodar, Astra Giurgiu – Austria Wien und das Wiedersehen zwischen Rapid und Genk!
FSV Mainz 05 – AS Saint-Étienne
Die Rheinhessen wollen sich für den sechsten Platz der letzten Bundesliga-Saison belohnen und auch in der Gruppenphase der EL reüssieren! Kein leichtes Unterfangen gegen AS Saint-Étienne, das die französische Liga ebenfalls auf Platz Sechs beendete. Die Franzosen sind ein unangenehmes Team, welches in der Verteidigung sowohl kompakt als auch kompromisslos agiert und in der Offensive durch die individuelle Klasse und starke Technik von Nolan Roux besticht. Das wissen freilich auch die Mainzer und gehen gewarnt in das Duell mit den Grün-Weißen. Zumal die Mainzer vor etwas mehr als einem Jahr bereits im Stade Olympique von Albertville gegen die Südfranzosen testeten. Christian Clemens hatte den Bundesligisten in Führung gebracht (27.), ehe in der 74. Minute noch der Ausgleich gelang. Dennoch dominierten über weite Strecken die Mainzer. Wir glauben, dass der Bundesligist “les Verts” im eigenen Stadion schlagen kann und empfehlen den Tipp auf einen Mainzer Heimsieg.
Unsere Wettempfehlung:
SK Rapid Wien – KRC Genk
Zum bereits sechsten Mal in den letzten acht Jahren konnte sich Rapid Wien für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifizieren und nach dem fulminanten Auftritt im Vorjahr freut sich der gesamte Klub auf die kommenden Aufgaben auf internationaler Bühne. Zudem erscheint ein Weiterkommen in Gruppe F alles andere als unmöglich. Athletic Bilbao geht zwar als Favorit ins Rennen, der zweite Platz ist aber wohl ein Dreikampf mit Sassuolo und Genk. Mit letztgenannten machten die Hütteldorfer bereits vor drei Jahren in der Gruppenphase Bekanntschaft. Damals gab es in der belgischen Provinz Limburg ein 1:1, in Wien trennte man sich am Ende mit 2:2. Am Ende kamen die Belgier aber als Gruppensieger weiter, während die Grün-Weißen als Dritter ausschieden. Nun trifft man sich im Leben aber immer zweimal und so könnte man das Duell auch unter dem Motto „Revanche“ avisieren. Das Heimduell mit den Kickern aus Flandern wird ein hartes Stück Arbeit für die Grün-Weißen. Dennoch geht Rapid als Favorit in das Duell und sollte sich im heimischen Hexenkessel der neuen Arena auch durchsetzen.
Unsere Wettempfehlung:
Red Bull Salzburg – FK Krasnodar
Einmal mehr sind die Roten Bullen aus Salzburg an der Play-off-Hürde zur Champions League gescheitert. Einmal mehr haben es die Mozartstädter nicht in die lukrative Königsklasse geschafft. Statt Barcelona, Bayern oder Real heißt es nun also Krasnodar. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen dass diese Gruppe mit Schalke und Nizza höchst attraktiv besetzt ist. Nun will man also wieder in der Europa League für Furore sorgen und zu Beginn gegen Auftaktgegner FK Krasnodar reüssieren. Die Historie des russischen Klubs Krasnodar begann erst 2008, als Mäzen Sergei Galizki den Verein aus dem Boden stampfte. Seitdem ging es aber sogleich rasch bergauf und man konnte auch bereits international in der Europa League ein Ausrufezeichen setzen. Am Ende scheiterten die Russen in der Gruppenphase am FC Everton und dem VfL Wolfsburg. Die mangelnde internationale Erfahrung könnte den Salzburgern zupass kommen. Wir sehen in diesem Duell die Bullen knapp vorne und rechnen mit einem Auftakterfolg der Salzburger.
Unsere Wettempfehlung:
AFC Astra Giurgiu – FK Austria Wien
Die große Unbekannte an diesem EL-Tag ist mit Sicherheit Astra Giurgiu. Was zuerst wie der ominöse Name einer mittelmäßig telegenen Horoskophellseherin von Astro TV klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als der rumänische Meister und Superpokal-Sieger. Jener rumänische Meister an dem zuvor West Ham zweimal in Folge gescheitert war. Wie im Vorjahr blamierte sich der Premier-League-Klub an Astra. Nach dem 1:1 im Hinspiel schoss Teixeira, die Rumänen in London in die Europa League. Erneut waren die Hammers draußen. Auf den Heimvorteil werden die Südrumänen jedoch verzichten müssen. Die Auftaktpartie wird nicht wie geplant im “Stadionul Marin Anastasovici” in Giurgiu, sondern in der “Arena Nationala” in Bukarest stattfinden. Das Spielfeld in Giurgiu ist laut einer Entscheidung der UEFA derzeit unbespielbar. Womöglich ein kleiner Vorteil für die Veilchen, die den Gegner mit Bestimmtheit nicht unterschätzen werden. Die Austria visiert klar 3 Punkte an. Ob das gelingt, steht in den Sternen bzw. steht und fällt mit der Abschlussstärke der Wiener.
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