Nach dem ereignisreichen Rennen in Spa bleibt wenig Zeit zur Analyse. Denn schon am Wochenende geben die Piloten in Italien Vollgas. Und beim Klassiker in Monza sind wieder die Silberpfeile die großen Favoriten. Wir haben alle Informationen zum Rennen für euch – Wettempfehlungen inklusive!
High-Speed im königlichen Park
Über ein ereignisloses Rennen konnte sich am Sonntag in Belgien niemand beschweren. Nico Rosberg feierte seinen insgesamt 20. Sieg in der Königsklasse und rückte seinem Teamkollegen in der Fahrer-WM bis auf neun Punkte heran. Und auch der folgende Grand Prix in Italien verspricht Spannung. Denn die Boliden erreichen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 360 km/h. Schikanen wie Lesmo, Variante Ascari oder die berühmte Parabolica erfordern höchste Konzentration. Denn verfehlen die Piloten den Bremspunkt, fehlt auf der folgenden Gerade der Top-Speed.
Tempojagd
Die Techniker stehen einmal mehr vor einer großen Herausforderung: Denn bei einem Vollgas-Anteil von 77 Prozent ist möglichst wenig Luftwiderstand gefragt. In den Schikanen ist jedoch Grip gefordert. Andernfalls landen die F1-Asse neben der Strecke. Die Mischung macht’s also. Und die Ingenieure setzen dabei meist auf den wenig Bodenfreiheit und flache Flügel. Bodenhaftung wird durch den mechanischen Grip der Reifen erzeugt. Doch aufgepasst: Je länger diese im Einsatz sind, umso schwieriger ist es, die Boliden problemlos um die Kurven zu lenken. Neben den Reifen werden auch Motor und Bremsen extrem beansprucht.
Vorteil Mercedes?
Geht es um Motorleistung, ist der Mercedes-Antrieb kaum zu schlagen. Klar, dass die beiden Silberpfeile daher auch in Monza zu den großen Favoriten zählen. Doch auch bereits in Belgien zeigte Red Bull, dass auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke mit ihnen zu rechnen ist. Die zehntausenden Tifosi setzen dagegen auf Ferrari. Nach dem Crash in Spa wollen Vettel und Räikkönen beim Heimrennen aufzeigen. Für ganz vorne reicht’s jedoch nicht.
Meine Wettempfehlungen:
- Lewis Hamilton holt die Pole-Position (1.75)
- Daniel Ricciardo fährt aufs Podest (2.30)
- Sebastian Vettel kommt vor Kimi Räikkönen ins Ziel (1.62)
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