In der letzten Gruppe tummeln sich Favorit Portugal, Österreich, Island und Ungarn. Die Ausgangsposition ist hier klar: Läuft alles nach Plan setzen sich Cristiano Ronaldos Portugiesen durch. Doch die Hoffnung der erfolgshungrigen Fans von Österreich und Island lebt. Wahrscheinlich ist, dass sich beide Teams, die sich erstmals für eine EM qualifizierten, im direkten Duell den zweiten Platz ausmachen. Das ungarische Team hat bestenfalls Außenseiterchancen.
Souverän qualifizierte sich Österreich für die Europameisterschaft – und das in äußerst beeindruckender Manier! Mit neun Siegen und einem Remis waren Fuchs, Alaba & Co. hinter England und vor Titelverteidiger Spanien das beste Team der Qualifikation. Die Euphorie ist also groß und das Nationalteam in aller Munde. Das ist auch Marcel Koller zu verdanken.
Der Trainer: Der Schweizer spielt beim sportlichen Erfolg des österreichischen Nationalteams eine große Rolle. Der Sympathieträger und Taktikfuchs verbrachte seine gesamte aktive Laufbahn bei den Grasshoppers, wo er mehr als 400 Ligaspiele absolvierte, sieben Mal Meister und fünf Mal Pokalsieger wurde.
Unser Tipp: Österreich hat im Vergleich zu Island und Ungarn den stärkeren Kader und eine Vielzahl an Legionären in Europas Top-Ligen. Das Achtelfinale ist gebucht. Der Rest ist Bonus.
Seit 1996 war Portugal bei jeder EURO vertreten und hat es dabei auch jedes Mal zumindest ins Viertelfinale geschafft. Die “Seleção das Quinas“ lebt vor allem von Superstar Cristiano Ronaldo. Trotzdem ist Mannschaft inzwischen in die Jahre gekommen. Man hat es verabsäumt hat, einen Generationenwechsel zu vollziehen.
Unser Tipp: Mit einem Ronaldo in Topform ist für Portugal nahezu alles möglich. Die Iberer sind eine Wundertüte. Vom Aus im Achtelfinale bis zum Turniersieg erscheint alles möglich.
Neben den Österreichern war vor allem auch Island die absolute Überraschungsmannschaft der Qualifikation und hat sich vor der Türkei und den Niederlanden für die EURO qualifiziert. Star des Teams ist Mittelfeldmotor und Swansea-Legionär Gylfi Sigurðsson.
Unser Tipp: Vorsicht vor Island! Die Inselkicker lehrten bereits einigen großen Teams das Fürchten.
Die ungarische Mannschaft qualifizierte sich erstmals seit 30 Jahren über den Umweg Play-off für ein Großereignis und gilt als krasser Außenseiter. Herausragende Topspieler sucht man vergebens. Die Stärke liegt im Kollektiv.
Unser Tipp: Ein Fußballwunder bleibt aus. Ungarn wird zum Punktelieferanten. Das Aus in der Gruppenphase.
Die Spiele der Gruppe F:
14. Juni | 18:00 Uhr | Österreich – Ungarn | |
14. Juni | 21:00 Uhr | Portugal – Island | |
18. Juni | 18:00 Uhr | Island – Ungarn | |
18. Juni | 21:00 Uhr | Portugal – Österreich | |
22. Juni | 18:00 Uhr | Ungarn – Portugal | |
22. Juni | 18:00 Uhr | Island – Österreich |
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