Nach der Konstrukteurs-WM ist auch die Fahrerwertung entschieden. Lewis Hamilton sichert sich in Texas seinen dritten WM-Titel, den zweiten in Folge. Damit geht’s bei den letzten drei Rennen nur noch um die Plätze auf den Verfolgerpositionen. Doch die Motorsport-Welt blickt jetzt dennoch gespannt nach Mexiko. Denn in der Hauptstadt feiert die Königsklasse nach mehr als 20 Jahren ihr Comeback. Wir haben alle Infos für euch!
Quick-Facts zum Rennen:
- Die Strecke “Autodromo Hermanos Rodriguez” ist nach den Rennfahrer-Brüdern Ricardo und Pedro Rodriguez benannt.
- Der erste Grand Prix wurde 1962 ausgetragen. Zwischen 1971 und 1985 fanden keinen Rennen statt. Zuletzt gastierte die Formel 1 1992 in Mexiko.
- Der Kurs entsprach nicht mehr den Sicherheitsstandards. Daher wurden nun die Auslaufzonen erweitert. Ansonsten nahm Architekt Hermann Tilke nur kleine Adaptierungen am Layout vor.
- Die Runde besticht durch einen kurvenreichen Mittelsektor. Das Oval wird nur teilweise genutzt, ein Abschnitt führt durch ein Baseballstadion.
- Die Peraltada-Kurve ähnelt der berühmten Parabolica von Monza, der kurvige Streckenteil erinnert an Passagen von Silverstone und Shanghai.
- Der Grand Prix liegt auf 2.285 Metern Seehöhe und ist damit das höchste Rennen im WM-Kalender.
- Die mit der Seehöhe verbundene dünnere Luft hat Auswirkungen auf die Aerodynamik der Boliden. Das Setup ist ein Kompromiss aus Top-Speed und Abtrieb.
Rosbergs Mini-WM
Nachdem Nico Rosberg mit seinem Aus in der Schlussphase nicht nur das Rennen, sondern auch den WM-Titel endgültig verloren hat, kündigte er bereits in Austin eine persönlich Mini-WM an. Klar, dass er sein Können noch einmal beweisen will. Die nächste Chance dazu hat er bereits in Mexiko. Und da ist alles offen: Denn kein Team kann aus Erfahrungen auf der der neuen Rennstrecke zurückgreifen. Die Ähnlichkeit zu Monza lässt jedoch vermuten, dass die Silberpfeile einmal mehr die großen Favoriten sind. Zu stark ist ihre Power Unit. Dahinter hoffen die Red Bull auf Regen. Zeigte sich doch in Texas, dass die Bullen bei nassen Verhältnissen mithalten können. Im Trockenen sehe ich eher Ferrari und Williams weit vorne.
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