Großes Rätselraten bei den Silberpfeilen: In Singapur war von der gewohnten Dominanz nichts zu sehen, erstmals seit August 2014 kam Lewis Hamilton nicht ins Ziel. Doch es bleibt kaum Zeit, denn schon am Wochenende steigt das Rennen in Japan. Wir liefern euch alle Informationen zum “Jahrmarkt” der Formel 1 – Wettempfehlungen inklusive!
Von allem etwas
Es ist die Lieblingsstrecke zahlreicher Fahrer: Denn auf einem der wenigen Kurse mit 8er-Layout sind sowohl Mensch als auch Technik gefordert. Gleich zu Beginn der Runde ist in den schnellen S-Kurven die richtige Einfahrt wichtig. Es folgen flüssige Kombinationen und lange Vollgaspassagen. Der extrem schnelle Linksknick “130R” ist eine der größten Herausforderungen im Rennkalender. Trotz der hohen Geschwindigkeiten ist in Suzuka weniger als auf anderen Strecken die Motorleistung wichtiger, entscheidender ist hingegen die Aerodynamik. Dazu müssen die Piloten mit ihren Reifen schonend umgehen können, denn der Verschleiß ist aufgrund der hohen Fliehkräfte enorm.
Spektakel garantiert
Japan ist in der Formel-1-Geschichte ein wesentliches Pflaster. Lange Zeit war es das letzte Rennen im WM-Kalender, zahlreiche Titelentscheidungen fielen daher in Suzuka. Aufgrund der wenigen Überholmöglichkeiten stehen spektakuläre Manöver und Kollisionen auf dem Programm. Letzter trauriger Zwischenfall war der tödliche Unfall von Jules Bianchi im vergangenen Jahr. Neben der Streckencharakteristik sorgen auch die Wetterkapriolen immer wieder für Spannung. Denn Regenschauer sind in Japan keine Seltenheit. Und auch am kommenden Wochenende dürfte es wieder feucht werden…
Mercedes zurück am Podium?
Im Fahrerlager sind sich alle einig, die Silberpfeile werden in Suzuka wieder ganz vorne mitfahren. Denn die schnellen Kurven liegen den Boliden aus Stuttgart. Doch auch mit Ferrari und Red Bull ist zu rechnen. Die “Roten” kommen mit dem Selbstvertrauen vom Sieg in Singapur nach Japan. Zudem liegt Sebastian Vettel der Kurs – bei den letzten sechs Rennen stand er immer am Podium. Doch auch mit den “Roten Bullen” ist wieder zu rechnen. Denn der Motor ist auf dem Rundkurs nicht alleinverantwortlich für einen guten Platz. Vielmehr ist auch die Aerodynamik gefragt. Und hier sind die Boliden gut aufgestellt.
Meine Wettempfehlung:
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