Die Teams stehen bereits seit einigen Wochen wieder in der Vorbereitung auf die neue Saison. Schon bald geht’s wieder los. Und gleich zum Auftakt empfängt Aufsteiger SV Mattersburg den amtierenden Meister Red Bull Salzburg. Was erwartet uns in der neuen Saison? Wir haben alle wichtigen Infos für euch vor dem Anpfiff!
Rückblick 2014/15
Bevor ich mich der Vorschau widme, noch einige interessante Fakten aus der abgelaufenen Saison. Salzburg holte bereits zum sechsten Mal den Titel und zum dritten Mal das Double. Mit 31 Treffern war Jonathan Soriano maßgeblich am Erfolg beteiligt. Er kürte sich damit zum Torschützenkönig, führt gemeinsam mit Marcel Sabitzer auch die Assist-Liste an. 1.183.760 Zuschauer verfolgten die Spiele direkt in den Stadien, das sind um 6,7 Prozent mehr als in der Saison davor. Einen großen Besucheranstieg verbuchte dabei Sturm Graz, hier kamen gleich um 34,6 Prozent mehr Zuseher. Die Bundesliga setzt sich zum Ziel, heimische Spieler zu fördern. Ein Blick auf die Einsatzzeiten von Österreichern zeigt, dass viele Teams dies unterstützen. So kamen in 75 Prozent der Spielminuten rot-weiß-rote “Kicker” zum Einsatz. Angeführt wird diese Statistik von Admira Mödling mit 93 Prozent Österreicher-Anteil, Letzter ist hier der Meister: Nur 38 Prozent der Einsatzminuten wurden von heimischen Spielern absolviert.
Termine vormerken!
Der Spielplan für die neue Saison steht fest. Fans haben sich die wichtigsten Termine bereits im Kalender eingetragen. Los geht’s am 25. Juli mit dem Spiel zwischen Aufsteiger Mattersburg und Meister Salzburg. Das erste Wiener Derby steigt dann bereits am 12. August im Horr-Stadion. Die weiteren Termine: 24. Oktober, 13. Februar und 16. April. Gespielt wird im Herbst bis 13. Dezember. Für die Frühjahrssaison gibt es auf Wunsch von Teamchef Marcel Koller zwei Szenarien. Sollte sich das Team für die EURO qualifizieren, steigt die zweite Saisonhälfte von 6. Februar bis 15. Mai. Damit bleibt den Nationalspielern ausreichend Zeit für die Vorbereitung. Verpassen Alaba und Co. doch noch die Quali, endet die Winterpause erst am 13. Februar. Die Meisterfeier steigt dann am 26. Mai.
Salzburg wieder unantastbar?
Der Titelverteidiger hat einen großen Umbruch hinter sich. Innerhalb des großen Konzerns aus Fuschl sieht man die Salzburger Mannschaft nur noch als Ausbildungsverein. Vorstellungen, die Meistertrainer Adi Hütter nicht teilte. Es folgte die Trennung. Jetzt hat Peter Zeidler die Fäden in der Hand. Und er definierte die Königsklasse nicht mehr als oberstes Ziel. Zudem mussten zahlreiche Stützen, wie Sabitzer, Ilsanker oder Bruno an Leipzig abgegeben werden. In der Vorbereitung zeigte man das gewohnte Pressing, doch zeigten sich noch Schwächen im Defensivverhalten. Ich sehe die Bullen in dieser Saison nicht als unschlagbar (Meisterquote: 1.40).
Kontinuität bei Rapid
Eine andere Strategie verfolgt man beim Vizemeister: Zoran Barisic entwickelte das Team in den letzten beiden Jahren stets weiter. Zahlreiche junge Spieler schafften den Durchbruch. Und Neuzugänge wie Nutz, Huspek oder Toni übersiedelten vor allem wegen dem Trainer nach Wien. Können die “Grün-Weißen” wieder einen weiteren Schritt nach vorne machen, droht Salzburg ein hartes Duell (4.00).
Grazer Teamgeist
In der Steiermark konnten viele Stammkräfte gehalten werden. Dazu folgten einige punktuelle Verstärkungen, vor allem im Bereich Tempo und Dynamik. Franco Foda verfügt nun über einen angriffsbereiten Kader. Mit weiteren Neuzugängen im defensiven Bereich soll die benötigte Konstanz in der Abwehr geschaffen werden. Ziel ist auch in der neuen Saison die Europa League. Und das ist durchaus möglich (11.00).
Violetter Neubeginn
Alles auf Anfang heißt es in Favoriten: Nach der katastrophalen Saison soll mit Neo-Coach Thorsten Fink der Erfolg zurückkommen. Ein rundum erneuertes Team soll wieder um die internationalen Plätze mitspielen. Neu im Kader ist etwa Nationaltorhüter Robert Almer. Auch mit ihm soll der Charakter der Mannschaft gestärkt werden (7.00).
Überraschungen aus dem Hinterfeld?
Was ist bei den anderen Teams passiert? Peter Schöttel sitzt jetzt in Grödig auf der Bank und arbeitet damit erstmals außerhalb der Bundeshauptstadt als Trainer. Hauptaugenmerk muss sein, aus einem neu zusammengestellten Kader eine Einheit zu formen. Ein neues Gesicht auf der Bank gibt es auch in Ried. Helgi Kolvidsson folgt Oliver Glasner, der zum Erzrivalen LASK abwanderte. Auch er muss einige Abgänge kompensieren. Nach einer Niederlage im Test gegen Sparta Prag folgte im Cup ein Torfestival. Ich gehe davon aus, dass es im Innviertel noch dauern wird, bis Stabilität einkehrt. Wolfsberg jubelte nach dem Salzburger Cup-Erfolg über die Europa-League-Teilnahme. Ziehen die Kärntner in die nächste Runde ein, kommt’s zum Duell mit dem BVB. Das internationale Abenteuer wird dann wohl beendet sein und man kann sich wieder auf die Liga konzentrieren. Wenig erwarte ich auch von Aufsteiger Mattersburg. Trainer Ivica Vastic kann bis auf wenige Neuzugänge kaum auf Verstärkungen setzen, sieht darin aber keinen Nachteil. Altach vertritt nach einer sensationellen Aufstiegssaison das Ländle in der Europa League. Doch alle wissen, wie schwierig es ist, eine gute erste Saison zu bestätigen. Ich gehe davon aus, dass dies nicht gelingen wird. Bleibt noch die Admira: Hier gehe ich auch 2015/16 von einem harten Abstiegskampf für die Südstädter aus.
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