Erstmals in der Vereinshistorie hebt der WAC in Richtung Europa ab und spielt in der EL-Qualifikation auf der internationalen Bühne. Die erste Destination lautet Weißrussland, wo der FC Shakhter Soligorsk wartet…
Das Duell in der Europa League ist für die Lavanttaler die Belohnung für die starke Performance der vergangenen Saison und stellt gleichermaßen auch einen Aufbruch in fußballerisches Neuland dar. Das Spiel gegen Soligorsk ist die internationale Feuertaufe des WAC, dementsprechend groß ist auch die Vorfreude der Kühbauer-Elf: “Wir wollen in ein paar Jahren alle davon reden, dass wir im Europacup etwas erreicht haben“, erklärt Kapitän Michael Sollbauer. Tatsächlich kann Didi Kühbauer auch nahezu auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Nur auf Europa-Routinier Joachim Standfest wird man verzichten müssen. Der ehemalige 34-fache Nationalspieler laboriert an einer Rissquetschwunde am Schienbein.
Auch Sergey Nikiforenko, der Interimstrainer der Weißrussen, kann in punkto Spielerstamm aus dem Vollen schöpfen. Der aktuelle Tabellenvierte der weißrussischen Liga ist gut drauf. In der ersten Quali-Runde fertigte man Glenavon aus Nordirland mit einem Gesamtscore von 5:1 ab. Nun möchte man im vierten Anlauf seit 2011 erstmals die zweite Runde überstehen. 2012 scheiterte Soligorsk an der SV Ried, die sich Dank der Auswärtstorregel schlussendlich durchsetzen konnte. Die Wolfsberger brauchen den Vergleich wohl kaum zu scheuen. Betrachtet man den geschätzten Marktwert beider Vereine, so rangieren die Lavanttaler mit 8,55 Mio. Euro noch vor den Weißrussen (6,25 Mio.). Auch der Umstand, dass man zuletzt den FC Schalke 04 in einem Testspiel 3:1 bezwang, spricht eher für die Kicker aus Kärnten.
Unsere Bookies sehen die Weißrussen als Favorit, wir glauben aber, dass die Kühbauer-Elf mindestens ein Unentschieden aus dem Stroitel-Stadion mitnehmen kann und empfehlen folglich die Doppelte Chance auf X2.
Unsere Wettempfehlung:
Kommentar verfassen