Es geht wieder los: Am Samstag fällt mit einem Einzelzeitfahren über knapp 14 Kilometer der Startschuss zur 102. Tour de France. Und auch dieses Jahr gibt’s einige Neuerungen und Besonderheiten. Wir haben alle wichtigen Infos für euch – Wettempfehlungen inklusive!
3.360 km bis ins Ziel
Los geht’s diesmal in Holland. Bevor es nach Frankreich geht, tourt das Pelotón zwei Tage durch Belgien. Insgesamt absolvieren die Rad-Asse 21 Etappen, darunter neun flache, drei hügelige, sieben Bergetappen mit fünf Bergankünften, sowie ein Einzelzeitfahren und ein Teamzeitfahren. Kritik gab es nach der Streckenpräsentation vor allem von den Zeitfahrspezialisten, denn mit nur knapp 14 Kilometer beim Grand Départ sowie 28 Kilometern mit der Mannschaft fällt der Kampf gegen die Uhr sehr kurz aus. Chris Froome, Gesamtsieger von 2013 spekulierte sogar mit dem Startverzicht.
Neuerungen 2015
Erstmals seit 2008 gibt es wieder Bonussekunden für die besten drei Piloten. Auf der 2. und 8. Etappe erhalten die Top 3 zehn, sechs beziehungsweise vier Sekunden gutgebucht. Außerdem wurde die Verteilung der Sprintpunkte geändert. Damit soll dem Sprintsieger mehr Wertschätzung entgegengebracht werden.
Strecke 2015
Die Kletterer jubelten innerlich bei der Streckenpräsentation: Denn mit dem Mur de Huy und dem Côte de Mûr de Bretagne stehen gleich in der ersten Woche zwei schwierige Bergankünfte am Programm. Der ultimative Showdown steigt dann jedoch bei der vorletzten Etappe auf dem 13,8 km langen Anstieg über 21 Kehren hinauf nach Alpe d’Huez. Weitere spektakuläre Streckenabschnitte warten bereits am Beginn der “Großen Schleife”: Wie im Vorjahr absolvieren die Fahrer einen Teil des berühmt-berüchtigten Kopfsteinpflasters des Klassikers Paris-Rubaix.
Favoriten 2015
Klar im Vorteil sind bei der diesjährigen Ausgabe die Bergspezialisten. Und hier sind vor allem Alberto Contador und Nairo Quintana zu nennen. Mit seinem Sieg beim Giro d’Italia stellte “El Pistolero” seine Form bereits unter Beweis. Wichtig für ihn ist jetzt, schnell wieder zu Kräften zu kommen. Sofern er während der Tour von schweren Verletzungen verschont bleibt, sehe ich ihn als großen Sieganwärter. Doch Stürze stehen im Pelotón immer auf der Tagesordnung. Das musste der Spanier erst im vergangenen Jahr am eigenen Körper spüren.
Meine Wettempfehlungen:
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