Formel 1: Schlägt Hamilton in Kanada zurück?

Formel 1 GP KanadaEin Teamfehler kostete Lewis Hamilton in Monaco den scheinbar sicheren Sieg. In der Safety-Car-Phase kurz vor Rennende wurde der Brite an die Box geholt und verlor so seinen Spitzenplatz. Teamkollege Nico Rosberg war am Ende der lachende Sieger. Doch die Stimmung bei den Silberpfeilen war mehr als angespannt. Jetzt gastiert der F1-Zirkus in Kanada. Schlägt der WM-Leader zurück? Wir haben alle Infos zum Rennen inklusive Wettempfehlungen für euch!

Du hast die Wahl: Einige werden auf Sicherheit spielen und eine halbe Zahntel opfern, um sauber durchzukommen, andere werden das Risiko annehmen und Vollgas fahren, um zu versuchen, das letzte Bisschen zu finden. (Daniel Ricciardo)

Lieblingsstrecke der Piloten
Der Rundkurs auf der anlässlich der EXPO 1967 angelegten Insel “Île de Notre Dame” zählt zu den absoluten Highlights im Kalender. Und auch im Fahrerlager erfreut sich das Rennen immer wieder höchster Beliebtheit. Die anspruchsvolle Streckenführung mit vier langen Geraden, zwei Spitzkehren und drei engen Schikanen verlangt nach einer perfekten Abstimmung. Auf der einen Seite sind für den Top-Speed auf den Geraden möglichst flache Flügel gefragt. Auf der anderen Seite braucht es jedoch eine gute Traktion und eine starke Motorleistung, um aus den Kurven herausbeschleunigen zu können. Überaus hoch ist der Bremsverschleiß, daher kommen zur Vermeidung von deren Überhitzung auch spezielle Kühlöffnungen zum Einsatz. Höchste Konzentration ist vor der letzten Schikane gefragt: Ein kleiner Fehler genügt und man landet in der Mauer. Viele Weltmeister beendeten hier bereits ihr Rennen, daher auch der treffende Name als “Wall of Champions”.

Glänzt Silber in Gold?
Keine Frage, Mercedes ist auch in Kanada wieder der große Favorit. Die Stuttgarter sind das Team, das es zu schlagen gilt. Dahinter ist Ferrari als erster Jäger zu sehen. Zwar machte Red Bull zuletzt in Monaco mit neuem Chassis große Fortschritte. Dazu kommt die Tatsache, dass der Grand Prix in Kanada zu den absoluten Lieblingsstrecken des Energy-Drink-Teams gehört, schließlich konnte man hier in den vergangenen beiden Jahren triumphieren. Ich sehe die Bullen jedoch nicht als Podiums-Kandidaten. Denn in Monaco kam ihnen auch die Tatsache zugute, dass auf dem engen Stadtkurs der absolute Tops-Speed nicht gefragt ist. Dieser ist in Montreal jedoch elementar.

Meine Wettempfehlungen:

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