Endlich rollt der Ball auch wieder in der Champions League. Los geht‘s mit den ersten Achtelfinalspielen. Shakthar Donetsk und Bayern eröffnen. Königsblau empfängt erneut die Königlichen. Und der FC Basel muss gegen den FC Porto ran. Außerdem kommt’s zum Clash of the Cash zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Chelsea. Wir liefern euch eine Vorschau auf die ersten Auftritte der deutschen Teams, Tippvorschläge wie gewohnt inklusive!
Paris Saint-Germain – Chelsea FC
Clash of the Cash! Weit über 400 Mio. Euro haben die Wüstenscheichs in den französischen Hauptstadtclub gepumpt und das nicht nur um in der Ligue 1 zu reüssieren, sondern um den Triumph in der Champions League zu zelebrieren. Die PSG-Galionsfigur bleibt aber Zlatan Ibrahimovic: “Wir sind ein Kandidat für das Finale!” posaunt der exzentrische Superstar. Ein Blick auf den Kader bestätigt diese These. Andererseits wartet als Gegner das Lieblingsspielzeug des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch, ein 484 Mio. Euro teures Luxusspielzeug, ganz in Blau. Und die internationale Bilanz der letzten drei Jahre spricht eindeutig für Chelsea. 2012 gewann man die Königsklasse, 2013 die Europa League und 2014 stand man im CL-Halbfinale. Seit dieser Saison haben die Blues auch eine neue Waffe in der Offensive, nämlich 40-Mio.-Rüpel Diego Costa. Zlatan zeigt sich nicht beeindruckt…
Unsere Wettempfehlung:
FC Shakhtar Donetsk – FC Bayern München
Die Donbass Arena, das modernste Stadion der Ukraine ist derzeit ein verlassener Kriegsschauplatz. Shakhtar Donezk musste umziehen. Gespielt wird deshalb im 1000 km entfernten Lwiw. Der Umstand, dass der Club von Oligarch Achmetow, ohne Wettbewerbspraxis im Achtelfinale antritt (die Liga hat noch nicht begonnen) und der fehlende Heimvorteil sind zweifellos Nachteile für die mit Südamerikanern gespickte Top-Elf, die außer dem Klubnamen kaum etwas mit Donetsk zu tun hat. Gänzlich konträr die Situation bei Bayern München. Alles ist auf den Triumph in der Königsklasse ausgelegt. Ein Klub wie der FC Bayern gibt sich nur mit dem Titel zufrieden. Das Ziel ist also klar, die Bayern wollen in diesem Jahr zu zwei Finalspielen nach Berlin. “Der Titel in der Champions League muss das Ziel sein, wenn man Bayern München ist”, postuliert Flügelflitzer Arjen Robben. Und die Generalprobe gegen den HSV ist mit dem Endscore von 8:0 ein klarer Beweis für die außergewöhnliche Klasse der Guardiola-Elf.
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FC Schalke 04 – Real Madrid
Die Mission “La Decima” ist erfüllt. Jetzt kann es für Real nur ein Ziel geben: Als erster Sieger den Erfolg wiederholen und den Titel erfolgreich verteidigen. Dafür müssen die Königlichen nun einen Sieg gegen die Königsblauen einfahren. Und diese befinden sich zum dritten Mal in Folge im Achtelfinale! Neben der nötigen internationalen Erfahrung kann S04 auf eine solide Achse vertrauen – mit Fährmann als starken Rückhalt im Tor, mit den Weltmeistern Draxler und Höwedes in Mittelfeld und Defensive, sowie dem Hunter im Sturm. Ob sich die Schalker weiterentwickelt haben, wird man gegen Real sehen – bereits 2014 ging es im Achtelfinale gegen das Weiße Ballett, im Hinspiel setzte es ein 1:6-Debakel, im Rückspiel ein 1:3. Die Knappen werden aus der Vorjahrespleite gelernt haben, folglich werden die Spiele deutlich enger ausgehen. Dennoch wird sich am Ende, vielleicht schon im Hinspiel, die individuelle Klasse des zehnfachen Titelträgers durchsetzen.
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FC Basel – FC Porto
Der jährliche personelle Aderlass juckt den FC Basel in keinster Weise. Die Riesentöter stehen wieder einmal in der K.o.-Phase und konnten sich in einer Gruppe mit Real, Ludogorez Rasgrad und dem FC Liverpool durchsetzen. Gegner ist diesmal niemand geringerer als der CL-Veteran und Sieger 2004, der FC Porto. Zum 19. Mal stehen die Portugiesen bereits im europäischen Rampenlicht und wieder einmal im Achtelfinale der Königsklasse! In der Gruppenphase hat man sich gegen Shakthar Donetsk, Athletic Bilbao und BATE Borisov durchgesetzt und als Gruppensieger die K.o.-Phase erreicht. Die Basler sind im eigenen Stadion aber auf keinen Fall zu unterschätzen. Porto ist individuell und personell sicher über die Basler zu stellen, dennoch ist dem Schweizer Serienmeister eine Überraschung zuzutrauen. Wir glauben an ein hart umkämpftes Remis im Hinspiel.
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