Wer krönt sich zum Hahnenkammsieger?

Hahnenkammrennen KitzbühelEs ist eines der Highlights im Weltcupkalender: Die Abfahrt auf der legendären Abfahrt in Kitzbühel. Neben Wengen, Gröden und Bormio zählt die Streif im Tiroler Ski-Mekka zu den Klassikern im Rennprogramm. Am Wochenende trifft sich das Who-is-Who des Sport und der Society wieder im Nobelort. Bei uns findet ihr alle Informationen für eure Wette zum Wintersport-Spektakel.

_plan13Wusstet ihr, dass sich eigentlich nur der Sieger der klassischen Kombination als “Hahnenkammsieger” bezeichnen darf? Der Bewerb aus Abfahrt und Slalom war bis 2013 der letzte in seiner ursprünglichen Form im Kalender. Seit 2014 wird auch in Kitzbühel nur noch die Super-Kombination ausgetragen, bestehend aus Super-G und einem Slalom-Durchgang.

Geburtsort des Weltcups
Seit 1930/31 gibt es das sogenannte Hahnenkammrennen, lediglich währende des 2. Weltkriegs fanden keine Rennen statt. Somit geht das Spektakel 2015 bereits in seine 75. Auflage. Und zu diesem Jubiläum wurde auch das Preisgeld noch einmal aufgestockt worden, auf 750.000 Schweizer Franken. Von 1932 bis 1961 stürzten sich sogar die Damen die Pisten hinunter. Nur kurze Zeit später, nämlich 1966 entstand im Wintersportort die Idee eines Ski-Weltcups. Bereits ein Jahr danach fand der erste Hahnenkamm-Weltcup statt.

Streckendetails:

  • Start: 1.665 m Seehöhe
  • Ziel: 805 m Seehöhe
  • Streckenlänge: 3.312 m
  • Höchste Steilheit: 85 % (Mausefalle)
  • Weiteste Sprünge: 80 m (Mausefalle)
  • Topspeed: 140 km/h (Zielschuss)
  • Rekordsieger Abfahrt: Didier Cuche (SUI) – 5 Siege

Nicht erst seit den schweren Stürzen der letzten Jahre wird Sicherheit groß geschrieben. Ohne die zahlreichen Fangzäune hätte der Rettungshubschrauber in der Vergangenheit wesentlich öfter abheben müssen. 2015 kommen mehr als 10.000 Meter Zuschauerzäune, 2.000 Meter Gleitzäune, 1.300 Meter A-Netze und 4.000 Meter B-Netze zum Einsatz!

Fix ist: Nur mit einem wahren Höllenritt steht man am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest. Und ein Triumph auf der Streif stellt für einen Abfahrer ein großes Karriereziel dar. Speed-Dominator Kjetil Jansrud zählt in Kitzbühel genauso zu den Favoriten, wie Dominik Paris, der sich bereits 2013 in die Siegerliste eingetragen hat. Und dann sind da noch Vorjahressieger Hannes Reichelt, der erst am Sonntag den Klassiker in Wengen in beeindruckender Manier gewonnen hat, sowie Olympiasieger Matthias Mayer, denen mit Heimvorteil und der Unterstützung des Publikums auch der ganz große Coup zuzutrauen ist.

Meine Wettempfehlungen:

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