Im Alexandra Palace herrscht wieder einmal Ausnahmezustand. Wie jedes Jahr zu Weihnachten/Neujahr wird im Norden Londons der offizielle Weltmeistertitel im Darts vergeben. Und die Begeisterung der Fans wächst immer weiter. Auch in Deutschland und Österreich hat der Sport bereits zahlreiche Fans. Wir haben die wichtigsten Informationen für euch!
Junger Sport
Die Geschichte der Darts-Titelkämpfe ist noch sehr kurz. Eine Weltmeisterschaft wurde erstmals 1978 von der British Darts Organisation (BDO) ausgetragen. Zusätzlich dazu gibt es seit 1994 auch Titelentscheidungen der Professional Darts Corporation (PDC), welche seit 2007 im legendären “Ally Pally” ausgetragen werden. Rekordchampion ist mit verbandübergreifend 16 WM-Titeln Phil “The Power” Taylor.
Der Modus
Insgesamt nehmen 72 Spieler an den Titelkämpfen teil. 16 von ihnen spielen in einer Vorrunde. Begonnen wird bei 501. Das so genannte Leg gewinnt der Spieler, der als erster Null erreicht, wobei ein Leg immer mit einem Doppelfeld beendet werden muss. Ein Satz besteht aus maximal fünf Legs, der entscheidende Satz muss mit zwei Legs Vorsprung gewonnen werden.
Der Zeitplan
Für Fans gibt’s während einer Darts-WM kaum Zeit zum Ausruhen, denn der Zeitplan ist dicht gedrängt. Pausiert wird einzig während der Weihnachtsfeiertage, sowie an Silvester:
18. – 23. Dezember | Vorrunde (Best of 7 Legs) + 1. Runde (Best of 5 Sätze) |
27. – 29. Dezember | 2. Runde (Best of 7 Sätze) |
29. – 30. Dezember | 3. Runde (Best of 7 Sätze) |
1. – 2. Januar | Viertelfinale (Best of 9 Sätze) |
3. Januar | Halbfinale (Best of 11 Sätze) |
4. Januar | Finale (Best of 13 Sätze) |
Unsere Bookies setzen auf einen Erfolg des Titelverteidigers Michael “Mighty Mike” van Gerwen (Siegquote: 2.45) aus den Niederlanden. Er holte 2014 seinen ersten PDC WM-Titel und feierte im heurigen Jahr auch noch weitere Triumphe: So stehen der PDC World Cup of Darts, der World Grand Prix, sowie der Sieg bei der European Darts Championship auf seiner Erfolgsliste. Daher ist er auch für mich eine heißer Kandidat auf den Titel. Für Rekordchampion Phil Taylor (Siegquote: 2.75) war 2014 ein schwieriges Jahr. Nach dem Wechsel seines Spielgeräts kommt erst langsam in Form. Doch schon mehrmals kam es beim wichtigsten Turnier des Jahres zu großen Überraschungen…
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