Bei den ATP-Finals in London wurde erste letzte Woche der weltbeste Einzelspieler gekürt. Am Wochenende geht’s im Davis-Cup-Finale um den Titel der besten Tennisnation. Und da stehen sich Frankreich und die Schweiz gegenüber. Wir haben alle Infos für euch – Wettempfehlungen inklusive!
Frankreich im Portrait
“Les Bleus” geht breit aufgestellt in die Begegnung. Sämtliche Positionen sind mit Topspielern besetzt. So schlagen Jo-Wilfried Tsonga, Gael Monfils, Julien Benneteau und Richard Gasquet auf – alle innerhalb der Top 27 der Welt. Das Ziel ist klar: Frankreich will zum zehnten Mal die “hässlichste Salatschüssel der Welt” erobern und damit mit den Rekordsiegern USA und Australien gleichziehen.
Schweiz im Portrait
Anders als beim Gastgeber ruhen alle Hoffnungen der Eidgenossen auf zwei Spielern: Roger Federer und Stan Wawrinka führen die Alpenrepublik an. Dazu kommen Marco Chiudinelli und Michael Lammer. Sie scheinen derzeit auf den Plätzen 198 und 454 auf und nehmen im Finalduell wohl nur eine Statistenrolle ein. Für die Gäste ist es nach 1992 wieder das erste Endspiel um den Davis Cup. Damals zog man gegen die USA den Kürzeren. Gewinnen konnte die Schweiz bisher noch nie!
Rekord oder Premierensieg?
Unterschiedlicher hätten die Vorbereitungen der beiden Nationen nicht verlaufen können: Die topbesetzten Gastgeber gehen wesentlich ausgeruhter in das Duell. Denn während die beiden Schweizer Leistungsträger noch in London bei den ATP-Finals im Einsatz waren, konnte das Team von Kapitän Arnaud Clément bereits in der Gruppe trainieren. Neben dem Heimvorteil setzt Frankreich auch auf die Statistik: In 12 Duellen gingen “Les Bleus” bisher zehn Mal als Sieger vom Platz. Doch alles ist offen: Denn Roger Federer bewies in Englands Hauptstadt, dass er auch zum Saisonende noch in Topform ist, bis ihn eine Verletzung vor dem Finale stoppte. Sofern er seine Rückenprobleme beheben konnte, wird er in den Einzeln schwer zu schlagen sein. Fit ist dagegen Stan Wawrinka. Und der Australian-Open-Sieger wird eine entscheidende Rolle spielen. Er muss punkten, ansonsten jubeln Tsonga, Monfils und Co. über den zehnten Sieg im Davis Cup.
Meine Wettempfehlung:
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