Merseyside Derby: Der Weg aus der Krise?

Liverpool - Everton Merseyside DerbyIn Europas Top-Ligen ist dieses Wochenende Derbyzeit. Neben dem Revierderby in Deutschland steht auch das legendäre Merseyside Derby in Liverpool auf dem Programm. Wir liefern euch alle Fakten zum brisanten Schlager auf der Insel und haben auch Wettempfehlungen für euch!

Verpatzter Saisonstart
Liverpool und Everton hatten sich den Auftakt bestimmt anders vorgestellt. In der Premier League mit aktuell jeweils sechs Zählern auf den Plätzen 11 beziehungsweise 14 laufen beide ihrer Topform hinterher. Und auch im League Cup verpassten beide die Chance, Selbstvertrauen für das Derby zu sammeln. Die “Reds” mussten in ein episches Elfmeterschießen, wo sie sich schließlich doch noch gegen Zweitligist Middlesbrough durchsetzten. Die “Blues” scheiterten dagegen bei Swansea. Die großen Schwächen zeigten sich auf beiden Seiten in der Defensive. Während bei Liverpool die wankende Hintermannschaft bereits aus dem letzten Jahr bekannt ist, ist die Lücke in der Verteidigung der “Toffees” eine Überraschung. Im abgelaufenen Spieljahr noch eine der besten Abwehrreihen, landete der Ball in fünf Liga-Partien bereits 13 Mal im Tor. Für beide wäre ein Sieg im Derby daher der ausschlaggebende Faktor, der den Knoten endlich zum Platzen bringt.

Fakten zum Derby:

  • Das Merseyside Derby wird auch als “Friendly Derby” bezeichnet, da in vielen Familien Fans beider Teams zuhause sind.
  • Auf aktueller Spielebene wird das Duell seit 1962/63 ausgetragen, damit ist es das am längsten laufende Derby.
  • Seit Beginn der Premier League ist es das Spiel mit den meisten Roten Karten.
  • Liverpool hat derzeit die längste Serie an ungeschlagenen Heimspielen (seit 1999/2000 und damit seit 14 Spielen)
  • Den höchsten Liga-Sieg in dem Duell feierte Liverpool beim letzten Derby am 28. Jänner 2014 mit einem 4:0.

Fazit
Die großen Schwächen in der Abwehr auf beiden Seiten lässt einige Tore erwarten. Beim Gastgeber fehlt immer noch Daniel Sturridge, auf dem die größten Hoffnungen liegen. Einspringen muss da jetzt Neuzugang Mario Balotelli. Inwiefern er in das schnelle System von Brendan Rodgers passt, wird sich erst zeigen. Bei Everton gilt es, die individuellen Fehler endlich abzuschalten. Der enttäuschende Saisonstart kann nicht auf einen Spieler zurückgeführt werden. Vielmehr sorgte in jedem Match ein anderer mit haarsträubenden Aktionen für Kopfschütteln. Angesichts der großen Ziele auf beiden Seiten erwarte ich ein enges Spiel, bei dem sich schließlich die “Reds” durchsetzen werden.

Meine Wettempfehlungen:

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