Man trifft sich im Leben immer zweimal: Nur 52 Tage nach dem WM-Finale empfängt die DFB-Elf Argentinien zur freundschaftlichen Neuauflage des Endspiels von Rio. Damit beginnen Müller und Co. den Länderspielherbst mit einem wahren Kracher!
Alles glänzt, so schön neu! Und damit meinen wir nicht nur den glänzenden Weltpokal. In punkto Personal hat sich einiges beim DFB getan. Bastian Schweinsteiger führt das frischgebackene Weltmeisterteam künftig als Kapitän aufs Feld. Neuer Co-Trainer ist Thomas Schneider, der zuletzt Coach beim VfB Stuttgart war. Aber wer übernimmt nun am Feld die Positionen von Lahm, Mertesacker und Klose? In der Offensive wird der WM-Rekordtorschütze wohl von Mario Gomez ersetzt. Ebenfalls ein Comeback gibt’s von Marco Reus, der nach seiner Verletzungspause zum Nationalteam zurückkehrt. Fehlen wird hingegen Mesut Özil, der wegen Knöchelproblemen passen muss.
Doch auch die Südamerikaner können nicht in ihrer Bestbesetzung antreten. Superstar Lionel Messi wird bei der WM-Revanche nicht mitwirken. Der vierfache Weltfußballer zog sich im Ligaspiel gegen den FC Villarreal eine Adduktorenverletzung zu. Doch auch ohne ihren Kapitän werden die Gauchos motiviert nach Düsseldorf kommen. Vor allem bei Gonzalo Higuaín sitzt der Stachel wohl noch tief, immerhin hatte er beim Finale die Riesenchance sein Team in Führung zu schießen. Zudem wurde der #Gauchogate, die Verhöhnung der Albiceleste, auch in Argentinien zur Kenntnis genommen. Ein Sieg in diesem Testspiel, wird das verlorene WM-Finale nicht wettmachen. Eine kleine Genugtuung wäre es aber doch.
Fazit: Obgleich beide Teams naturgemäß mit absoluten Topspielern besetzt sind, müssen beide Mannschaften auf ihre Spielmacher verzichten. Und obwohl es hier natürlich nur um die “goldene Ananas” geht und das Spiel mitnichten den Wert eines WM-Finales besitzt, wollen sich die Gäste aber doch für die Finalpleite sowie den Spott auf der Fanmeile revanchieren und demonstrieren, dass die Gauchos trotz anderslautender Behauptungen sehr wohl den aufrechten Gang beherrschen. Deutschland wird sich, obwohl sicherlich noch euphorisiert vom Titelgewinn, nach dem Abgang von 3 Stammkräften erst einmal neu strukturieren müssen. Fasst man diesen Umstand ins Auge, gepaart mit den Racheambitionen der Südamerikaner und der Erkenntniss dass die Bilanz bei 9:7 Siegen für Argentinien spricht, tippen wir auf ein vermutlich leistungsgerechtes Unentschieden.
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