Formel 1: Anschnallen auf der Ardennen-Achterbahn

Formel 1 Grand Prix von Belgien Spa-FranchorshampsMit Spannung bis zur letzten Runde verabschiedete sich die Königsklasse in die Sommerpause. Die Mercedes Dominanz wurde in Ungarn wieder einmal durchbrochen, Daniel Ricciardo feierte seinen zweiten Saisonsieg. Doch das Stallduell bei den Silberpfeilen hat noch ein Nachspiel – erstmals sprach das Team eine Stallorder aus, an die sich Lewis Hamilton nicht gehalten hat. Jetzt geht’s in Belgien weiter. Wir haben die Infos zum Rennklassiker in Spa-Franchorshamps inklusive Wettempfehlungen für euch!

Eine Fahrerstrecke
Stavelot, Blanchimont, Les Combes, Pouhon, Malmedy und Eau Rouge – die Kurven in Spa lassen jedes Rennfahrerherz höher schlagen. Der Rundkurs ist eine absolute Herausforderung, Können besonders gefragt. Mit etwas mehr als 7 Kilometern Rundenlänge ist es die längste Strecke im Kalender. Dazu kommen ein Vollgas-Anteil von 72 Prozent und Fliehkräfte von bis zu 4g. Unter Motorsport-Fans trägt der Belgien Grand Prix daher den Beinamen “Ardennen-Achterbahn”. Vor allem Eau Rouge war einst eine echte Mutprobe – heute geht der Richtungswechsel in einer Senke meist mit Vollgas. Durchsetzungsvermögen ist dagegen vor allem in der Spitzkehre La Source direkt nach Start und Ziel gefordert.

Das Set-up für den Erfolg
Der hohe Vollgas-Anteil führt zu einer so genannten Medium-Downforce-Abstimmung. Die Flügel sind sehr flach gestellt, um auf den langen Geraden und in den schnellen, langgezogenen Kurven möglichst viel Tempo zu haben. Abtrieb ist dann jedoch in den teilweise sehr engen Schikanen wie La Source oder der Busstop-Kombination gefragt.

Die Favoriten
Teams mit Top-Speed sind hier wieder einmal klar im Vorteil. Klar, dass die Silberpfeile erneut die großen Gejagten sind. Doch die Stuttgarter hatten zuletzt auch immer wieder mit Zuverlässigkeitsproblemen zu kämpfen. Dazu kommt der harte interne Kampf zwischen den beiden Piloten. Zu rechnen ist in Spa auch mit Williams, die Strecke kommt den Boliden entgegen. Wieder vorne erwarte ich auch die Roten Bullen. In der Sommerpause schienen die Österreicher immer einen kräftigen Schluck vom Energydrink genommen zu haben. In den vergangenen Jahren dominierte Vettel danach nach Belieben.

Meine Wettempfehlungen:

 

 

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