Die Entscheidung bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien liegt gerade erst wenige Tage zurück, schon rollt der Ball wieder in den österreichischen Stadien. Am Samstag ist Anstoß zur neuen Bundesliga-Saison. Wir liefern euch die wichtigsten Infos – Wettempfehlungen inklusive!
Rückblick 2013/14: Saison der Rekorde
Das abgelaufene Fußballjahr geht gleich in mehrfacher Hinsicht in die Geschichtsbücher ein:
- Noch nie zuvor stand der Meister so früh fest: Salzburg fixierte den Titel bereits am 28. Spieltag. Die Mozartstädter lagen auch seit dem Saisonauftakt an der Spitze und gaben diesen Platz nicht mehr ab.
- Mit 595 Toren insgesamt und durchschnittlich 3,3 pro Spiel wurden in der Liga-Geschichte bisher nur zweimal mehr Tore erzielt. Gleich 110 davon steuerte Salzburg bei, neue Bestmarke in der Fußball-Historie.
- Die meisten Treffer fielen übrigens in der Schlussviertelstunde. Und dabei durften vor allem die Rapid-Anhänger jubeln – nicht zurecht tragen die letzten 15 Minuten also den Namen “Rapid-Viertelstunde”.
- Mit 25 Saisonsiegen stellte die Schmidt-Elf den Rekord von Austria Wien aus der letzten Saison ein.
- Insgesamt kamen 1.109.731 Zuseher in die österreichischen Stadien. Das entspricht zwar einem allgemeinen Rückgang, teils deutliche Zuwächse konnten dagegen nur Salzburg, Innsbruck, Ried und Grödig aufweisen.
- Mit 68 Toren schoss sich der Salzburger Klub Grödig als torgefährlichster, erfolgreichster Aufsteiger in die Geschichtsbücher.
Bullen erneut eine Größe für sich? Der Meistercheck
Der große Gejagte ist wie immer der amtierende Titelträger. Ein Blick auf die Zugänge zeigt, dass bei den Salzburgern das Ziel Champions League mit größter Sorgfalt verfolgt wird. Verstärkungen auf unterschiedlichen Positionen kamen hinzu. Neu ist auch der Trainer: Nach dem Abgang von Erfolgscoach Roger Schmidt steht Adi Hütter an der Seitenlinie. Anders die Situation bei den Herausforderern. Rapid Wien (Meisterquote: 7.00) hat viele namhafte Abgänge zu kompensieren (Terrence Boyd, Marcel Sabitzer, Christopher Trimmel). Gleiches trifft auf die Austria (7.00) zu, wo Goalgetter Hosiner nach Rennes wechselt. Die violetten Fans werden wohl vergeblich auf einen Ersatz warten. Elf Abgängen stehen gerade mal sechs Zugänge entgegen. Der Meister von 2012/13 wird diese Saison hart kämpfen müssen. Salzburg ist angesichts der Qualität der Verstärkungen wieder klarer Titelfavorit (1.10).
Die Abstiegskandidaten
Doch wie sieht die Situation am unteren Tabellenende aus? Welche Teams werden diesmal gegen den Abstieg kämpfen? Nach dem Abschied von Wacker Innsbruck fehlt ein Traditionsverein in der Bundesliga. Mit dabei ist dagegen wieder Altach (Abstiegsquote: 4.70), und die Vorarlberger wollen mit zahlreichen Verstärkungen in der obersten Spielklasse mitmischen. Kämpfen muss meiner Ansicht nach erneut der FC Admira Wacker (3.00). Schon bei der Lizenz musste der Verein in die zweite Runde. Dazu fehlen namhafte Verstärkungen. Wie schon in den letzten Jahren startet auch Wiener Neustadt (3.00) als Underdog in die Saison. Ich erwarte die Pfeifenberger-Elf bis zuletzt im Abstiegskampf.
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