Endspiel in Rio: Das erwarten wir vom WM-Finale…

605x170_blog_soccer_094’54, ’74, ’90, 2014? Im legendären Maracanã geht’s für die deutsche Elf gegen Argentinien um den lang ersehnten vierten Titel! Es ist die Neuauflage des Finales von 1990: Gibt es den Triumph in Schwarz-Rot-Gold, oder führt Lionel Messi die “Albiceleste” zum Sieg? Die bet-at-home.com-Redakteure sind geteilter Meinung und favorisieren trotz der vermeintlich klaren Rollenverteilung vor dem Finale unterschiedliche Teams! Hier die Einschätzungen zum größten Fußballspiel des Jahres!

Mit der Breite an die Spitze von Barbara Hamberger

Mit der beeindruckenden Leistung gegen Gastgeber Brasilien schoss sich die DFB-Elf in die klare Favoritenrolle. Zwar wird an der Copacabana gerne und ausgiebig Karneval gefeiert, doch um bei Peer Mertesacker zu bleiben ist die Seleção alles andere als eine Karnevalstruppe. Jede Lücke in der brasilianischen Abwehr wurde eiskalt ausgenutzt. Dass die Defensivmannschaft sehr kompakt steht und konzentriert arbeitet, hat Finalgegner Argentinien gegen die Niederlande bewiesen. Beim stark taktisch geprägten Duell ließen sie kaum Chancen zu.

Das ist auch im Endspiel nötig. Doch für die “Albiceleste” wird es schwierig. Nach dem Ausfall von Ángel di María ist man noch mehr als ohnehin von Superstar Lionel Messi abhängig. Jogi Löw kann dagegen aus einem breiten Angebot an offensiv gefährlichen Kräften schöpfen, auch wenn er nominell nur einen Stürmer im Kader hat. Argentinien brennt auf die Revanche für das verlorene Finale von 1990, doch gegen diese starke deutsche Mannschaft wird es nicht reichen. Ein Torfestival wie gegen Brasilien dürfen wir jedoch nicht erwarten, zu gut steht die Abwehrreihe der Sabella-Elf.

Die Defensive gewinnt (Welt-)Meisterschaften von Jürgen Plank

Eines gleich vorweg: Die Gauchos lassen sich mit absoluter Sicherheit nicht auf diese Art und Weise zerlegen, wie es die Seleção in masochistischen Tendenzen zu tun pflegte. Dafür ist die Defensive der Albiceleste zu kompakt, das Sabella-Team in der Rückwärtsbewegung zu diszipliniert. Im Halbfinale gegen die Niederlande war Argentinien so etwas wie die Antithese Brasiliens: eine gute Taktik und Organisation, perfektes Defensivverhalten und von Anfang bis Ende konzentriert. Präzise wie ein Neurochirurg bei der Arbeit. Natürlich ist Deutschland den Südamerikanern in punkto Kadertiefe, Fitness, mentaler Reife, Form und Variabilität überlegen.

Doch die wesentlichen Pluspunkte Argentiniens sind die Beine von Messi, das Herz von Mascherano und die Hände von Romero. Deutschland ist das bessere Team, doch das muss man in 90 Minuten auch auf den Platz bringen. Wenn sich die Gauchos die übliche Null ermauern, die Deutschen mit fortschreitender Spieldauer den Ball nicht im Tor unterkriegen und Messi einen tödlichen Pass oder Konter initiiert, dann ist die Überlegenheit auf dem Papier nichts mehr wert. Offense wins Games, Defense wins Championships. Evtl. auch wieder nach einem 0:0 in der Verlängerung.

Eine Warnung zum Geleit von Markus Gruber

Zum dritten Mal also treffen sich Deutschland und Argentinien in einem WM-Finale. Die Favoritenrolle ist nach der Torgala verteilt, die Euphorie im DFB-Lager groß. Doch ich warne davor, dass Endspiel jetzt auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn die Gauchos werden nicht wie Brasilien blind nach vornestürmen, sondern aus einer gesicherten Abwehr heraus agieren. Müller, Boateng, Lahm und Co. prallen stattdessen auf eine nahezu exakte Kopie von Real Madrid, das mit diesem Spielsystem bereits die Bayern in seine Einzelteile zerlegte und danach die Champions League gewann.

Die überragende Finalbilanz von Superstar und Albiceleste-Capitano Lionel Messi sollte ebenfalls zu denken geben: In 17 seiner bisherigen 22 Endspiele bekam er am Ende auch den Pokal überreicht, darunter sind drei Henkelpötte, eine olympische Goldmedaille und die Trophäe vom Triumph bei der U20-WM 2005. Dort waren übrigens auch schon Zabaleta, Biglia, Garay, Gago und Agüero dabei.Zum Abschluss möchte ich noch das bislang letzte Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Großmächte in Erinnerung rufen. Die Partie fand im August 2012 in Frankfurt statt, Deutschland unterlag 1:3.


Quoten zum WM-Finalkracher!

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