Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende entgegen und es hat sich einiges getan. Ein passender Zeitpunkt, um auch das Fußballjahr Revue passieren zu lassen. Was waren die Höhepunkte? bet-at-home.com liefert einen gleichermaßen musikalischen wie satirischen Jahresrückblick und präsentiert, angelehnt an legendäre Songs, das rockige Dutzend des Jahres 2013!
Mai – We are the Champions (Queens)
2013 war definitiv das Jahr des FC Bayern München. In diesem Kontext gibt’s gleich wieder was von Dante. Der brasilianische Defensivmann wusste uns eben noch mit offensivem, satirischem Kabarett zu überzeugen und brillierte im Anschluss mit seinem gesanglichen Talent.
Glaubt man den Gerüchten wurde Dante von Uli Hoeneß bereits zu den neuesten Staffeln von X-Factor, The Voice of Germany, das Supertalent und Deutschland sucht den Superstar angemeldet. Auch sonst schwimmt Dante mit den Bayern auf der perfekten Erfolgswelle. Tatsächlich konnte sich der FCB in einem packenden CL-Finale im Mai mit einem 2:1 über Dortmund den Triumph in der Königsklasse sichern. Hier gibt’s den etwas anderen Rückblick auf das Finale:
Juni Why does it always rain on me? (Travis)
Der Frühsommer 2013 ist für viele schlichtweg ins Wasser gefallen. Das Jahrhunderthochwasser sorgte für Milliardenschäden. Der Plan eines sommerlich, heißen Junis fiel sprichwörtlich ins Wasser.
Who’ll stop the rain?, dachte sich wohl auch so manch litauischer Fußballer:
Der vermeintliche Antrag des litauischen Verbandes an das olympische Komitee für Wasserfußball, eine Symbiose aus Wasser- und Fußball konnte bisher weder bestätigt noch dementiert werden.
“Why does it always rain on me?”, frage sich wohl auch Lee Robert, jener englische Referee der von Skandalnudel Craig Bellamy während eines Spiels in der Premier League eine kleine Wasserdusche aus der Trinkflasche verabreicht bekam. Sehr sympathisch indes vom Unparteiischen, der den Wasserscherz nicht mit Rot, sondern mit einem Lachen quittierte.
Juli/August Summer in the City (Joe Cocker)
Erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wurde in Österreich die 40-Grad-Marke überschritten. Die Hitzewelle war über Europa gekommen. Gabs Hitzefrei beim Fußball? Wie hat man seine freie Zeit im fußballerischen Sommerloch verbracht? Eventuell gabs Relaxen im Pool? Oder man wurde von der Muse geküsst und hat sich musikalisch mit exotischen Instrumenten beschäftigt? So wie Per Mertesacker und der FC Arsenal…
Oder man hat beide Hobbys miteinander verbunden?
September – Born to be Wild (Steppenwolf)
Bei all dieser Hitze und dem Druck der neuen Saison konnte man schon einmal aus der Haut fahren und seinem Unmut Luft machen! So war es wohl auch Jürgen Klopp im heißen Neapel eine Spur zu hitzig. Hier ein Ausschnitt aus der beliebten Doku-Reihe “Gesichter des Todes”.
Aktuellsten Gerüchten zufolge soll Kloppo in der Neuverfilmung von “The Shining” Jack Nicholson als psychotischen Mörder beerben. Auch Theaterangebote für Dr. Jekyll und Mr. Hyde kamen in Massen via Post zum Signal Iduna Park an die Strobelallee 50.
Tatsächlich gab es auch im vergangenen Jahr manch Situationen, wo der neutrale Zuseher der Meinung sein musste, der eine oder andere war evtl. eine Spur zu lange der sengenden Sonne ausgesetzt. So geschehen zum Beispiel bei Josip – “Breaking Bad”- Simunic im WM-Qualifikationsspiel Serbien – Kroatien.
Selbst im Jahr 2013 ereigneten sich auf den Fußballfeldern dieser Welt Szenen von beinahe alttestamentarischer Härte. Aug um Aug, Zahn um Zahn hieß es da. Die erste Regel des Fight Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club! Die zweite Regel des Fight Club lautet: Ihr verliert KEIN WORT über den Fight Club! Auch in der kuwaitischen Liga gab es Fightclubähnliche Szenen. Da waren die aktiven Kämpf… Protagonisten aber nicht ausschließlich Spieler. Ein Elferpfiff sorgte für ein Drama epischen Ausmaßes als der Schiri inmitten der Rudelbildung zuerst einen Spieler beinahe k.o. schlug um danach die Rote Karte zu zücken.
Dass das im Vergleich zu früheren Tagen aber immer noch nichts ist, beweisen historische Quellen einer Auseinandersetzung im Mutterland des Fußballs anno 1975.
Ein sorgsam kultivierter Ausraster gehört offenbar auch zum guten Ton und der Etikette des gepflegten Konsolenspiels vor dem heimischen TV-Gerät. Unter Umständen gab es in diesem speziellen Fall etwas zu viel Emotion und somit einen kleinen, kaum nennenswerten gesellschaftlichen Fauxpas.
Kommentar verfassen