Mehr Spannung geht nicht! Am letzten Spieltag der Europa League steigen diverse Entscheidungsspiele als vorgezogene K.O.-Phase. Während Dynamo ein Punkt zum Aufstieg ins Achtelfinale reicht, benötigt Österreichs Rekordmeister einen Sieg um international überwintern zu können. Freiburg hingegen muss gegen Sevilla mindestens genauso viele Punkte holen wie Slovan Liberec im Spiel bei GD Estoril Praia.
Dynamo Kiew – Rapid Wien
Die Barisic-Elf hat sich gegen Thun das Endspiel von Kiew erkämpft. Heute werden im Olympiastadion für genau dieses Finale die Klingen gewetzt. Mit einem Sieg würde sich Rapid erstmals für das Sechzehntelfinale qualifizieren. Trotzdem dürften die Rollen in diesem Duell klar verteilt sein. Im Spiel der Rekordmeister geht Dynamo als klarer Favorit in die Partie, zumal die Grün-Weißen die Generalprobe mit dem 1:2 gegen Wolfsberg gründlich verpatzten. Bei Minustemperaturen dürfte es zum heißen Fight um den Aufstieg kommen, bei dem die Hütteldorfer eigentlich nur überraschen können. Gelingt den Wienern das “Wunder von Kiew“?
Meine Wettempfehlung:
SC Freiburg – Sevilla
Auch in Freiburg gibt’s ein Endspiel. Der SC zitterte sich bei Liberec zum ersten internationalen Sieg seit über 4400 Tagen. Das hält den Breisgauern gegen den FC Sevilla nun alle Möglichkeiten offen. Der Sport-Club darf nicht verlieren. Wegen des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Liberec wären die Rot-Weißen bei einem Remis weiter, wenn die Tschechen gegen Estoril Praia ebenfalls nur Unentschieden spielen. Sevilla aber ist in der Europa League bei 2 Siegen und drei Unentschieden noch unbesiegt und dürfte eine hohe Hürde darstellen. Vor allem die chronische Heimschwäche könnte der Streich-Elf in Bezug auf etwaige Europaambitionen einen Strich durch die Rechnung machen: Im Mage Solar Stadion sind die Deutschen in dieser Saison immer noch ohne Sieg.
Meine Wettempfehlung:
PSV Eindhoven – Chernomorets Odessa
Kaum jemand hätte sich zu Beginn der Gruppenphase zu wetten getraut, dass der bulgarische Meister Ludogorets Razgrad die Gruppe B derart dominieren würde. Um den zweiten Platz streiten sich PSV Eindhoven und Markus Bergers Chernomorets Odessa. Die Ukrainer müssen dabei auswärts gewinnen, denn das Hinspiel entschieden die Niederländer mit 2:0 für sich. Kein unmögliches Unterfangen, zumal PSV zuletzt mit 2:6 gegen Arnheim unterging und es somit die fünfte Niederlage in den letzten sieben Ligapartien gab. Der holländische Traditionsverein konnte in den letzten sieben Matches sogar nur zwei mickrige Punkte erkämpfen. Zusätzlich muss PSV-Coach Phillip Cocu einige schmerzhafte Ausfälle kompensieren. In der aktuellen Situation könnte es für die Holländer eng werden…
Meine Wettempfehlung:
Lazio Rom – Trabzonspor
Brot und Spiele in Rom! In der ewigen Stadt kommt es zum Fight um den Gruppensieg in der Gruppe J! Die “Biancoceleste“ empfangen Trabzonspor. Lazio möchte natürlich den Gruppensieg, die Türken könnten sich aber als schwierige Hürde erweisen, vor allem weil die Gäste vom Schwarzen Meer in der EL inkl. Qualirunden von 11 absolvierten Spielen kein einziges verloren haben und 9 Siege einfuhren. Insgesamt ist das Team von Trainer Mustafa Resit Akcay seit 14 EL-Matches ungeschlagen und kann folglich mit breiter Brust in das Duell gehen. Völlig konträr die Situation bei den Römern in der Serie A. Dort ist man nämlich in der tabellarischen Versenkung verschwunden und wartet seit dem 27. Oktober auf einen Sieg. Dem türkischen Sportklub ist im Augenblick ein Triumph im Olympiastadion und der Gruppensieg absolut zuzutrauen.
Meine Wettempfehlung:
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