Rapid-Auferstehung in Georgien?

Der Lokalrivale aus Wien-Favoriten hat’s vorgemacht, jetzt sind die Hütteldorfer dran: Nach dem überraschenden Einzug der Austria in die Champions-League-Gruppenphase, geht’s für Rekordmeister Rapid um den Sprung in die Europa League. Die Aufgabe heißt FC Dila Gori und klingt auch nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel noch machbar. Doch Vorsicht sollte geboten sein: Die Georgier gelten als äußerst heimstark und haben in den vorherigen Quali-Runden bereits das namhafte Duo Aalborg und Hajduk Split ausgeschaltet.

Quick Facts zum Spiel:

1)    Rapid hat in den letzten drei Bundesligapartien kein Tor erzielt und nur einen Punkt geholt (den im Derby). Auch in der Fremde sind die jungen Hütteldorfer um Terrence Boyd und Louis Schaub bislang eher harmlos aufgetreten: Nach fünf Pflichtspielen steht nur der 4:2-Sieg bei den schwächelnden Grazern vom SK Sturm auf dem Grün-Weißen Erfolgskonto.

2)    Georgiens Vizemeister hingegen hat mit dem Heimvorteil im Rücken bereits den 3-maligen dänischen Meister Aalborg abgeschossen (3:0) und danach auch Hajduk Split eliminiert (1:0). Und das auf fremden Terrain: Seine Europacup-Heimspiele trägt der 1949 gegründete Klub nämlich im knapp 27.000 Zuschauer fassenden Micheil-Meschi-Stadion in Tiflis aus.

3)    Zwei Fakten zum Prahlen am Stammtisch: Erstens, besagte Arena ist Austragungsort des UEFA Super Cups 2015, zweitens, Teams aus Georgien sind keine Fußball-Exoten. Denken wir nur zurück an die glorreiche Ära von Dinamo Tiflis – 1979 Liverpool rausgehaut, 80/81 Endspiel im Cup der Cupsieger (1:2 gegen Jena vor 4.750 Zuschauern), 81/82 Halbfinale.

4)    Neben den langzeitverletzten Alar, Schimpelsberger, Starkl und Wydra muss Rapid-Trainer Zoki Barišić auch auf Mittelfeldmann Branko Bošković verzichten. Eine Grippe hat den Nationalspieler aus Montenegro erwischt. Für den 33-jährigen Routinier soll nun der Deutsche Brian Behrendt in die Startelf rutschen. Bei Dila Gori sind bis auf Stürmer Modebadze alle fit.

5)    Kapitän Steffen Hofmann streift heute zum 49. Mal Rapids Europacup-Dress über. Der populäre Legionär aus Deutschland schließt damit zu Rekordhalter Peter Schöttel auf. Keine Chance mehr auf die alleinige Spitzenposition haben unter anderem: Hans Krankl (45 Einsätze), Michael Konsel (42), Peter Stöger (22), Andi Herzog (10) und Dejan Savićević (7).

Quick Fazit:
Die zuletzt gezeigten Leistungen der Barišić-Elf in Liga, ÖFB-Cup und Europa League geben selbst den größten Optimisten im Rapid-Lager wenig Anlass zur Hoffnung. Das wird ein schwerer Gang zu den dringend benötigten Europacup-Millionen (neben Startgeld und Punkteprämien warten drei ausverkaufte Spiele im Happel-Oval). Zudem ist der 1:0-Polster aus dem Hinspiel nicht der bequemste. Die Aufstiegsquote der Georgier fällt daher für mich in die Kategorie “Schnäppchen”.

Die Wettquoten:

Der Geheimtipp:
Schiedsrichter der Begegnung ist Cristian Balaj. Ein echter Elfmeterfan: Der Rumäne hat in der aktuellen Saison bislang sechs Spiele gepfiffen und dabei gleich fünfmal auf den Punkt gezeigt, zwei davon bei seinem letzten Auftritt auf der internationalen Bühne (Krasnodar vs. Motherwell). Die Wettquote auf einen Elfmeterpfiff ist deshalb äußerst attraktiv und liegt bei 3,40.

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