Mit dem Kracher zwischen Manchester United und Chelsea wird am Montag der 2. Premier-League-Spieltag abgeschlossen. Ein Duell, das nicht nur die Fans auf der Insel elektrisiert. Gewinnt David Moyes, der Nachfolger des legendären Sir Alex Ferguson, auch sein drittes Pflichtspiel als Manager der Red Devils? Oder feiert José Mourinho, der den Kampf um den wechselwilligen Wayne Rooney immer noch nicht aufgegeben hat, eine triumphale Rückkehr nach Old Trafford? Sicher ist: Das Spiel wird richtungsweisend sein für den beinharten Titelkampf. Werfen wir nun gemeinsam einen Blick auf Uniteds Form vor dem großen Showdown.
Moyes schon erfolgreicher als Ferguson
Der Titelverteidiger der Premier League hat nach dem ungefährdeten 2:0-Erfolg im Community Shield über Wigan auch den schweren Auswärtsauftakt in Swansea überstanden – 4:1 durch je zwei Tore von van Persie und Welbeck. Damit hat David Moyes seinen neuen Arbeitgeber auf Anhieb an die Tabellenspitze gehievt, und nebenbei auch noch “Fergie” übertrumpft. Denn dessen Debüt auf der United-Trainerbank war deutlich weniger erfolgreich: 0:2-Pleite in Oxford am 14. Spieltag der Saison 1986/87. In der Tabelle der damals 22 Teams umfassenden Liga reichte das nur für Platz 20, direkt hinter Chelsea. Noch schlechter waren übrigens nur Lokalrivale Manchester City und Newcastle.
Gegen Chelsea muss mehr kommen
Zurück zur Gegenwart: So richtig überzeugt hat das bis dato ungeschlagene United-Team von 2013/14 in beiden Spielen nicht. Die Abwehr stand zwar schon recht solide, doch vom Mittelfeld muss gegen Chelsea deutlich mehr Input kommen. Vor allem Swansea hat die Schwächen der oft zu träge wirkenden Stars schonungslos aufgezeigt und die Reihe um Carrick und Cleverley streckenweise schwindlig gespielt. Mit etwas mehr Glück und etwas weniger Genialität des niederländischen Goalgetters hätten die Waliser das Spiel wohl gewonnen. Klar auch, dass das neue System des langjährigen Everton-Coachs Moyes noch einige Spieltage braucht, bis es richtig greift.
Formcheck-Fazit: Eine Leistungssteigerung wird notwendig sein, um Mourinhos Blues gefährden zu können. Bereits beim souveränen Auftakt-2:0 gegen Aufsteiger Hull hat Chelsea angedeutet, was die Mannschaft drauf hat. Mit etwas mehr Nachdruck wäre der Sieg sicher deutlich höher ausgefallen. Beeindruckend dabei vor allem die Frühform des Mittelfelds mit Lampard und den überragenden Brasilianern Ramires und Oscar. Ihre erste richtig schwere Prüfung meisterten die Westlondoner dann beim vorgezogenen 2:1 über Arsenal-Killer Aston Villa. Also, was meint ihr? Wer gewinnt den Montags-Kracher? Tippt ihr auf United, Chelsea oder eine friedliche Punkteteilung?
Die aktuellen bet-at-home.com Wettquoten:
2,25 – Sieg Manchester United
3,35 – Unentschieden
3,05 – Sieg Chelsea
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