Radsport: Wer siegt bei der „Königin der Klassiker“?

Eintagesrennen RadsportDer Frühling ist die Zeit der Rad-Klassiker. Nach Mailand – San Remo und der Flandern-Rundfahrt steht mit Paris – Roubaix das dritte der fünf Monumente am Programm. Und auch das Eintagesrennen im Norden Frankreichs fordert den Pedal-Assen alles ab. Wir haben die Informationen zum Event für euch, Wettempfehlungen inklusive!

Quick-Facts zum Rennen:

  • 117. Austragung
  • 14. April 2019
  • Länge: 257 km
  • Start: Compiègne
  • Ziel: Vélodrome von Roubaix
  • 29 Passagen über Kopfsteinpassagen mit 54,5 km Länge
  • Vorjahressieger: Peter Sagan (SVK)
  • Rekordsieger: Roger De Vlaeminck (BEL), Tom Boonen (BEL) mit je vier Siegen

Pavés als Charakteristikum

Im relativ flachen Norden Frankreichs entscheiden anders als bei zahlreichen Klassikern des Radsports nicht die steilen Anstiege über den Sieg, sondern die teilweise sehr gefährlichen Kopfsteinpassagen. Diese pavés werden vor allem bei Regen und trüben Sichtverhältnissen zu einem Kriterium. War dieser Straßenbelag einst in diesen Gebieten Standard, wurden nach der Asphaltierung zahlreicher Straßen bewusst Wald- und Feldwege in die Strecke eingebaut, um die charakteristischen Teile des Rennens beizubehalten. Eingeteilt werden sie in Kategorien von eins bis fünf, je nach Zustand des Kopfsteinpflasters, der Länge sowie der Lage im Rennen. Bei der diesjährigen Ausgabe haben die Rad-Asse nicht weniger als 29 derartige Abschnitte zu bewältigen.

Die letzten Sieger
2018: Peter Sagan (SVK) 2017: Greg Van Avermaet (BEL)
2016: Mathew Hayman (AUS) 2015: John Degenkolb (GER)
2014: Niki Terpstra (NED) 2013: Fabian Cancellara (SUI)
2012: Tom Boonen (BEL) 2011: Johan Vansummeren (BEL)

Entscheidung am Trouée d’Arenberg?

Den berüchtigsten Teil der Strecke haben die Athleten nach rund zwei Drittel zu bewältigen. Auf diesem Teil durch den Wald von Wallers-Arenberg ist bereits oft eine Vorentscheidung gefallen. Spätestens bei den Passagen Mons-en-Pévèle oder Carrefour de l’Arbre trennt sich die Spreu vom Weizen. Bei den ersten beiden Klassikern des Jahres sorgten Außenseiter bereits für Überraschungen. Für unsere Bookies ist Titelverteidiger Peter Sagan nach wie vor der Favorit für das kommende Rennen (Siegquote: 4.85). Allerdings gab der dreimalige Weltmeister nach der Flandern-Rundfahrt bekannt, dass er sich nicht in der Form des Vorjahres befindet. Er mache zwar Fortschritte, ob es bereits für den Sieg reicht, bleibt jedoch fraglich. Auch der Greg Van Avermaet (11.75) konnte bei den Frühjahrsklassikern noch nicht mit Top-Ergebnissen aufzeigen. Ob es jetzt dazu reicht, bleibt abzuwarten. Für John Degenkolb ist die „Hölle des Nordens“ eines seiner Lieblingsrennen. Auch dieses Jahr ist der Sieger von 2015 zu den Favoriten zu rechnen. Er konnte in der laufenden Saison bereits so manche Top-Platzierung erzielen. Fix ist: Die beiden ersten der fünf Monumente zeigten bereits, dass bei diesen Rennen alles möglich ist.

Meine Wettempfehlung:

John Degenkolb gewinnt (11.50)

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